Zürich – Die Credit Suisse und Lombard Odier lancieren gemeinsam einen Fonds mit Fokus auf verantwortungsvollem Konsum. Der Fonds investiert in Unternehmen, welche von den Veränderungen profitieren können, die sich durch den Übergang in eine nachhaltigere Weltwirtschaft ergeben.
Das Konsumverhalten befindet sich im Wandel. Konsumenten, insbesondere Millennials, hinterfragen zunehmend, auf welche Weise wir Waren und Dienstleistungen produzieren, nutzen und entsorgen. Dies wirkt sich sowohl auf Geschäftsmodelle als auch auf Ökosysteme und Lieferketten von Firmen aus, und diese Veränderungen bringen Chancen für Anleger mit sich.
Der Credit Suisse Responsible Consumer Fund investiert in verantwortungsbewusste Unternehmen, die auf diesen tief greifenden Wandel des Konsumverhaltens und die Präferenzen von Konsumenten reagieren und daher das Potenzial haben, langfristig eine überdurchschnittliche Performance aufzuweisen. Der Fonds stellt eine Anlagemöglichkeit dar, welche die Trends und Erkenntnisse aufgreift, die in der kürzlich erschienenen Publikation «Der verantwortungsbewusste Konsument» beschriebenen sind. Die Bank unternimmt damit einen weiteren Schritt, um ihre Produktpalette im Bereich nachhaltige Anlagen zu erweitern.
Marisa Drew, CEO des Impact Advisory and Finance Department (IAF) der Credit Suisse, sagt: «Dieser Fonds richtet sich an Anleger, die ihre Investitionen auf diejenigen Themen abstimmen wollen, die ihnen am Herzen liegen und die sie unter Umständen bereits durch ihre Konsumentscheidungen unterstützen.» Sie fügt hinzu: «Der Fonds dürfte auch für diejenigen Anleger attraktiv sein, die ein echtes Wertschöpfungspotenzial in Unternehmen erkennen, welche sich auf die veränderte Konsumentenstimmung eingestellt haben und dadurch voraussichtlich Marktanteile gewinnen werden.»
Der Fonds ist darauf fokussiert, den sichtbaren Wandel im Verhalten von Konsumenten und Herstellern zu unterstützen, indem er in Geschäftsmodelle investiert, welche die Schaffung nachhaltiger Produkte und Dienstleistungen ermöglichen oder entsprechend dazu beitragen. Die Lancierung erfolgt zu einem Zeitpunkt, an dem ein klarer Investment Case vorliegt – einerseits aufgrund von Bestrebungen im Privatsektor, Kapital für einen guten Zweck einzusetzen, und andererseits aufgrund der staatlichen und regulatorischen Unterstützung. Eines der jüngsten Beispiele hierzu ist Kanada, das angekündigt hat, Einwegplastik ab 2021 zu verbieten.
Nach einer Due-Diligence-Prüfung von mehr als einem Dutzend Anbietern wurde Lombard Odier aufgrund seiner fachlichen Kompetenz im Bereich thematische und nachhaltige Anlagen als Berater ausgewählt.
Didier Rabattu, Global Head of Equities bei Lombard Odier Investment Managers, kommentiert: «Nachhaltigkeit ist ein wichtiges Thema, das künftig den langfristigen Erfolg von Unternehmen bestimmen wird und eine echte Chance für die Anleger darstellt. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit der Credit Suisse bei diesem Projekt, um Anlegern Zugang zu Unternehmen zu bieten, die sich derzeit entweder in der Umstellung auf ein nachhaltigeres Geschäftsmodell befinden und/oder eine Lösung für ein bestimmtes Nachhaltigkeitsproblem bereitstellen. Wir sind der Ansicht, dass dies zukünftige Anlagerenditen steigern wird.»
Der Fonds investiert in börsenkotierte Unternehmen in den Bereichen nachhaltige Lebensmittel, urbane Systeme, Lieferketten und nachhaltiger Lebensstil und bezieht den Aspekt der Nachhaltigkeit entlang der gesamten Wertschöpfungskette mit ein, indem er Unternehmen an allen Punkten des Produktlebenszyklus berücksichtigt. Auf diese Weise wird das Sektorrisiko für Anleger diversifiziert.
Die Anlageentscheidungen des Fonds werden sich am 12. Ziel für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen, «Verantwortungsvoller Konsum und Produktion», orientieren. Das Fondsreporting wird über reine Renditekennzahlen hinausgehen und komplexe Kennzahlen im Bereich Umwelt, Soziales und Governance, wie beispielsweise die CO2- und Wasserbilanz, und weitere Informationen zum Thema Nachhaltigkeit beinhalten. Darüber hinaus entwickelt der Fonds eine Engagement-Strategie, um eine schnellere Umstellung der Unternehmen auf nachhaltige Konsumgewohnheiten und Produktionsverfahren zu unterstützen.
Ein Senior Advisory Board aus erfahrenen internen und externen Experten sowohl für Nachhaltigkeit als auch für ESG und Vermögensverwaltung trägt zur Gestaltung und Positionierung des Fonds bei. Es wird ausserdem sicherstellen, dass der Fonds bei Entwicklungen in diesem Themenbereich an vorderster Front bleibt.
Der UCITS-Fonds wird am 25. November lanciert, mit einer dreiwöchigen Zeichnungsfrist ab dem 4. November. Der Fonds ist in US-Dollar, Euro, Schweizer Franken und britischen Pfund erhältlich und bietet institutionelle, Retail- und Seeding-Anlageklassen. (Credit Suisse/mc/ps)