Zürich – Die Credit Suisse hat Details zum angekündigten Aktienrückkauf veröffentlicht. Per kommenden Montag werde eine zweite Handelslinie an der Schweizer Börse SIX eingerichtet, teilte die Grossbank am Freitag mit. Das Aktienrückkaufprogramm läuft ab dann bis spätestens Ende Dezember.
Auf der zweiten Handelslinie kann ausschliesslich die CS durch die mit dem Aktienrückkaufprogramm beauftragte Bank als Käuferin auftreten und eigene Aktien zwecks Kapitalherabsetzung erwerben. Das Programm wird zudem ausschliesslich an der Schweizer Börse durchgeführt, und erstreckt sich nicht auf die an der NYSE kotierten American Depository Shares (ADS).
Die Credit Suisse hatte den milliardenschweren Aktienrückkauf am Investorentag Mitte Dezember angekündigt. Im laufenden und im kommenden Jahr will die Grossbank, wenn es das Marktumfeld zulässt, Aktien im Wert von bis zu 3 Milliarden aufkaufen. Für 2019 wurde bereits ein Aktienrückkauf von bis zu 1,5 Milliarden bewilligt. Für 2020 ist noch einmal ein Aktienrückkaufprogramm in derselben Grössenordnung vorgesehen.
Zum Schlusskurs vom Vortag bei 11,56 Franken würde das Rückkaufvolumen von bis zu 1,5 Milliarden Franken maximal 129,8 Millionen Aktien entsprechen bzw. bis zu 5,08 Prozent des Aktienkapitals und der Stimmrechte der Gruppe ausmachen.
Betont wurde, dass 2019 ein Rückkauf mindestens im Wert von 1 Milliarde Franken erwartet wird.
Es sei beabsichtigt, an einer zukünftigen ordentlichen Generalversammlung eine Kapitalherabsetzung durch Vernichtung der über die zweite Handelslinie zurückgekauften CS-Aktien zu beantragen, hiess es zudem am Freitag. (awp/mc/ps)