CS-CEO-Brady Dougan. (Copyright: Credit Suisse)
Zürich – Die Grossbank Credit Suisse will offenbar ihre Sparte Asset Management (AM) als eigenständige Einheit auflösen. Dies berichtet die Agentur Reuters am Dienstagabend mit Bezug auf Insider. Das AM-Geschäft soll demnach in die beiden anderen Sparten Private Banking und Investment Banking integriert werden.
Der Plan sei eine «direkte Folge» davon, dass die Sparte nicht zu den grossen Spielern im Markt gehöre, sagte eine mit der Sache vertraute Person gegenüber der Agentur. Eine andere Person meinte, die Pläne seien eine Folge der vor einigen Wochen angekündigten Massnahmen zur Stärkung der Eigenkapitalbasis. Eine endgültige Entscheidung sei aber noch nicht gefallen, hiess es.
CS Asset Management verwaltet den Angaben zufolge 360 Mrd CHF und beschäftigt knapp 3000 Angestellte. Die Bank wollte das Ganze gegenüber Reuters nicht kommentieren. (awp/mc/ps)