CS Investment Outlook 2020: Und die Weltwirtschaft behauptet sich doch

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Michael Strobaek, Global CIO und Nannette Hechler-Fayd'herbe, Global Head of Economics & Research and CIO IWM. (Foto: CS)

Zürich – Anleger werden auch 2020 mit zahlreichen unvorhergesehenen Ereignissen und unerwarteten Marktschwüngen konfrontiert sein. Insgesamt sollten sich die Weltwirtschaft und Risikoanlagen laut dem Credit Suisse Investment Outlook 2020 aber weiterhin als widerstandsfähig erweisen. Die Ökonomen der Credit Suisse erwarten ein moderates Weltwirtschaftswachstum von 2,5 % und erachten eine Rezession als unwahrscheinlich. Angesichts des schwächeren Wachstums rechnet die Credit Suisse an den wichtigen Aktienmärkten mit verhaltenen Renditen im einstelligen Bereich.

Ein polarisierender US-Präsidentschaftswahlkampf, Margendruck, hohe Unternehmensschulden und kaum mehr Zinssenkungen durch die wichtigen Notenbanken – ganz zu schweigen von unerwarteten politischen Entwicklungen – werden die Anleger in 2020 auf die Probe stellen. Selbst wenn der Handelskonflikt zwischen den USA und China abflaut und die Unsicherheit über den Brexit abnimmt, erfordern Anlagen im nächsten Jahr eine umsichtige Portfoliodiversifizierung, um Zusatzrenditen zu erwirtschaften.

Nannette Hechler-Fayd’herbe, Chief Investment Officer International Wealth Management und globale Leiterin Economics & Research bei der Credit Suisse, sagt: «Wir rechnen mit einem moderaten Wirtschaftswachstum, weiterhin recht lockeren Liquiditätsbedingungen und nachlassenden geopolitischen Spannungen. Da sich der Handelsstreit zwischen den USA und China entspannen sollte, dürfte sich das Geschäftsklima aufhellen und dadurch wachstumsorientierten Sektoren und Aktien Auftrieb verleihen.»

Ausblick für die wichtigen Volkswirtschaften und Währungen

Ausblick für die Finanzmärkte

Michael Strobaek, Global Chief Investment Officer bei der Credit Suisse, kommentiert: «In einem Umfeld, das über längere Zeit von niedrigen Zinsen geprägt bleibt, können sich Anleger mittels einer Multi-Asset-Strategie die in risikoarmen Märkten noch vorhandenen Nischen mit Wertpotenzial zunutze machen. Gleichzeitig lassen sich die erwarteten Renditen durch Anlagen in Aktien und das Engagement in weniger konventionellen Fixed-Income-Anlagen steigern. Unseres Erachtens dürfte sich ein solcher Ansatz in 2020 als lohnend erweisen.» (CS/mc)

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