Zürich – Die Credit Suisse ist im laufenden ersten Quartal 2020 bislang gut unterwegs und hat mehr verdient als in der Vorjahresperiode. So liege der Vorsteuergewinn nach zwei Monaten über den im gesamten ersten Quartal 2019 erreichten 1,06 Milliarden Franken.
Und die Marge auf dem materiellen Eigenkapital (Tangible Equity) übertreffe in der gleichen Zweimonatsperiode 10 Prozent, schrieb die Credit Suisse am Donnerstag in einem Trading Update im Vorfeld einer Management Präsentation an der jährlichen Morgan Stanley European Financials Konferenz in London. Der bereits im vergangenen Jahr gesehene stark positive Entwicklungstrend der Profitabilität habe sich im ersten Quartal 2020 trotz Coronakrise und der daraus folgenden volatilen Marktlage bislang fortgesetzt.
Erlöse im Wealth Management über Vorjahr
Im Geschäft mit den reichen Kunden (Wealth Management) liegen die Erlöse im bisherigen Jahresverlauf über dem Vorjahr. Die Bank profitiere hier von höheren Transaktionserträgen.
Im Investmentbanking (Markets Businesses) verzeichne die CS im Jahresvergleich deutlich höhere Verkaufs- und Handelserträge. Dies habe die negativen Auswirkungen des Marktumfeldes auf die Primärmarktaktivitäten bisher überkompensiert.
Die Anpassungen im Geschäftsmodell sowie die Stärkung der Kapitalbasis in den vergangenen Jahre habe die Widerstandsfähigkeit der CS markant verbessert. Allerdings sei es aktuell schwierig abzuschätzen, wie sich die Coronavirus-Krise im weiteren Jahresverlauf die Ergebnisse auswirken werde. Die CS überwache ihre Kreditengagements weiterhin umsichtig. Die eigenen Teams hätten die erhöhte Volatilität bisher erfolgreich gemeistert, zeigt sich die CS-Führung zufrieden. (awp/mc/ps)