CS-Pensionskassen-Index erholt sich im 2. Quartal kräftig

Pensionskasse

(Adobe Stock)

Zürich – Die Schweizer Pensionskassen haben nach dem schwachen Jahresbeginn im zweiten Quartal 2020 eine kräftige Erholung gesehen. Der deutliche Einbruch an den Finanzmärkten durch die Corona-Krise bis Mitte März und die danach einsetzende Erholung haben die Werte spürbar beeinflusst.

Im Berichtsquartal kletterte der von der Credit Suisse berechnete Pensionskassen-Index per Ende Juni um 9,71 Punkte auf einen Stand von 182,53 Punkten. Das entspricht einem Anstieg um 5,62 Prozent. Im Vorquartal wurde noch ein Minus von 1,94 Prozent ausgewiesen, wie es in einer Mitteilung vom Montag heisst.

Der Basiswert 100 des Index basiert auf dem Stand zu Beginn des Jahres 2000. Der nun registrierte Anstieg sei der zweitstärkste seit Erhebung gewesen. Einzig im zweiten Quartal 2003 sei mit +7,61 ein grösseres Plus verzeichnet worden, schreibt die Bank weiter.

Aktienerholung war Haupttreiber
Der Hauptanteil der positiven Entwicklung im zweiten Quartal sei den Aktien (+4,04%) zuzuschreiben. Die Schweizer Aktien haben einen Renditebeitrag von 1,31 Prozent und die ausländischen einen Beitrag von 2,73 Prozent erzielt. Die Obligationen (inkl. Wandelanleihen) haben das Resultat mit einem Beitrag von 0,96 Prozent erhöht. Auch bei den Immobilien war die Entwicklung mit 0,33 Prozent positiv. Alternative Anlagen und sonstige Anlagen waren eher unauffällig, aber dennoch positiv. Die Liquidität entwickelten sich ebenfalls leicht positiv.

Der Index der BVG-Mindestverzinsung (seit 1.1.2017 1% p.a.) ist im Berichtsquartal um 0,39 Punkte (+0,25%) auf 155,93 Punkte gestiegen.

Die detaillierte Auswertung des Index soll am 31. Juli publiziert werden. (awp/mc/pg)

Exit mobile version