Zürich – Der Schweizer Pensionskassen-Index der Credit Suisse (CS) hat im dritten Quartal 2015 in einem volatilen Finanzmarktumfeld an Wert eingebüsst. Der Index verlor 1,31% respektive 1,99 Punkte und liegt per Ende September bei 149,98 Zähler, wie die CS am Montag mitteilt. Damit ist er auf das Niveau von Ende Januar (149,45 Punkte) zurückgefallen, als die Schweizer Börse stark von der Aufhebung des Euro-Mindestkurses durch die Schweizerische Nationalbank (SNB) belastet war. Seit Jahresbeginn hat der CS-Index in den ersten neun Monaten des Jahres 1,47% verloren.
Die Entwicklung des PK-Index der CS im dritten Quartal gleicht einer Achterbahnfahrt. Nach einem fulminanten Start ins Quartal mit einem Indexplus von 1,87% im Juli, büsste er im August (-2,21%) und im September (-0,93%) deutlich an Wert ein. Den grössten Anteil am Rückgang hatte wie bereits im zweiten Quartal die Anlageklasse Aktien Ausland mit -1,03%.
Zudem trugen auch die Liquidität (-0,40%) und die Aktien Schweiz (-0,34%) zur negativen Performance bei. Der Rückgang bei der Liquidität führt die CS insbesondere auf die Abwertung des Schweizer Frankens gegenüber den Hauptwährungen und den damit verbundenen Absicherungsprogrammen zurück.
Mindestverzinsung: CS-Index unter BVG-Vorgabe
Positiv entwickelten sich im Berichtsquartal etwa die Anlageklassen Obligationen Fremdwährungen mit 0,22%, die Schweizerfrankenobligationen mit 0,12% und die Immobilien mit 0,11%, während sich die Alternativen Anlagen mit -0,01% und die Hypotheken 0,02% nur leicht verändert haben.
Der Indexstand der BVG-Mindestverzinsung, die aktuell bei 1,75% p.a. liegt, stieg im Berichtsquartal um 0,64 Punkte beziehungsweise 0,43% auf den Stand von 148,09 Zähler. Somit liegt der PK-Index der CS im Berichtsquartal mit 1,75% unter der BVG-Vorgabe.
Annualisiert (seit 01.01.2000) beträgt die Rendite auf Basis des CS-Index bei 2,61%, während sich jene auf Basis der BVG-Mindestverzinsung auf 2,52% beläuft. (awp/mc/ps)