CS-Pensionskassen-Index im zweiten Quartal rückläufig
Zürich – Die Anlagen der Schweizer Pensionskassen haben sich gemessen am Pensionskassen-Index der Credit Suisse im zweiten Quartal 2011 negativ entwickelt. Im Berichtsquartal nahm er um 1,54 Punkte resp. 1,22% ab und lag per 30. Juni bei 124,83 Punkten. Zum negativen Resultat haben der Juni mit -1,18% und der Mai mit -0,50% beigetragen, während der April ein Plus von 0,46% zu verzeichnen hatte.
Insbesondere Aktien Ausland (-1,32), Fremdwährungsobligationen (-0,41), Aktien Schweiz (-0,23) und alternative Anlagen (-0,22) hätten zur negativen Rendite beigetragen, teilte die Grossbank am Donnerstag in einer Vorabmeldung mit. Die BVG-Mindestverzinsung legte im Berichtsquartal um weitere 0,5% resp. 0,68 Punkte auf den Stand von 138,07 zu (Anfang 2000 gleich 100). Somit vergrösserte sich die Differenz zum CS-Pensionskassen-Index wieder und lag per 30. Juni bei 13,24 Punkten.
Anlageallokation: Liquiditätsquote erhöht
In der Anlageallokation per 30. Juni fällt laut CS auf, dass sich die Liquiditätsquote (7,2%) erhöht hat, ebenfalls höher ausgefallen sind die Engagements in Schweizerfrankenobligationen (26,2%). Verringert haben sich dagegen die Engagements in Fremdwährungsobligationen (8,5%), Aktien Schweiz (12,2%), Aktien Ausland (16,8%) und alternative Anlagen (5,0%). Die CHF-Quote hat sich per 30. Juni auf 78,8% erhöht. Die detaillierte Auswertung des Index wird in rund zwei Wochen publiziert. (awp/mc/ps)