CS-Pensionskassen-Index steigt im Q4 um 2,57%

Einkaufs-Manager

Zürich – Die Anlagen der Schweizer Pensionskassen haben sich gemessen am Pensionskassen-Index der Credit Suisse im vierten Quartal 2011 positiv entwickelt. Im Berichtsquartal nahm der Index um 3,12 Punkte bzw. 2,57% zu und liegt per 31. Dezember bei 124,63 Punkten, teilt die CS am Montag in einer Vorabmeldung mit.

Zum positiven Resultat haben gemäss CS der Monat Oktober mit 1,62% und der Dezember mit 1,15% beigetragen, während der November ein Minus von 0,21% verzeichnete. Dabei wiesen die Sparten Aktien Ausland (1,41%), Aktien Schweiz (0,75%), Fremdwährungsobligationen (0,23%), Schweizerfranken Obligationen (0,14%) und Immobilien (0,13%) positive Renditen aus.

BVG-Mindestverzinsung legt um weitere 0,5% zu

Die BVG-Mindestverzinsung, wie der CS-Index ebenfalls ausgehend von 100 zu Anfang des Jahres 2000, legte im Berichtsquartal um weitere 0,5% bzw. 0,68 Punkte auf den Stand von 139,45 Stellen zu. Somit verkleinerte sich die Differenz zum CS-Index per Ende Dezember auf 14,81 Punkte. Die annualisierte Rendite des Credit Suisse Schweizer Pensionskassen Index beträgt per Quartalsende 1,85%. Demgegenüber steht die annualisierte BVG-Mindestverzinsung, welche 2,81% beträgt.

Liquiditätsquote leicht erhöht
Die Anlageallokation zeigt, dass sich die Liquiditätsquote seit dem dritten Quartal leicht auf 6,9% von zuvor 6,8% erhöht hat. Ebenfalls erhöht wurden die Engagements in Aktien Schweiz (auf 11,3% von 11,1%) und in Aktien Ausland (auf 16,0% auf 15,6%). Dagegen wurden die Engagements in Schweizerfranken-Obligationen auf 25,8% von 27,2% reduziert. Die Fremdwährungsobligationen gingen auf 8,8% von 9,0% und Immobilien auf 20,4% von 21,4% zurück. Die Schweizer-Franken-Quote sei auf 76,3% von 78,9% gesunken.

Methodik
Die detaillierte Auswertung des Credit Suisse Schweizer Pensionskassen Index für das 4. Quartal 2011 soll in rund zwei Wochen publiziert werden. Die Berechnung des CS-Pensionskassen-Index basiert auf den ausgewiesenen Performances der schweizerischen Vorsorgeeinrichtungen, deren Vermögenswerte bei der Credit Suisse im Rahmen eines Global Custody verwahrt werden. Die Vermögensverwaltung bzw. Beratung hingegen erfolgt entweder durch die Pensionskassen selber oder durch Dritte. Auf die Performance der jeweiligen Vorsorgeeinrichtungen habe die CS in der Rolle als Global Custodian keinen Einfluss. (awp/mc/ps)

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