Credit Suisse-Haupsitz in Zürich. (Foto: Credit Suisse)
Zürich – In der Schweizer Bankenwelt kursieren Gerüchte über eine Grossübernahme: Laut dem Blogportal «Inside Paradeplatz» soll die Credit Suisse ein Auge auf die Bank Julius Bär geworfen haben. Dieser Deal werde allerdings erst im kleinen Kreis diskutiert, heisst es im Bericht weiter. Es seien Planspiele, auch gebe es noch keinen Projektnamen, schwächt «Inside Paradeplatz» weiter ab.
An der Börse bleiben die Spekulationen nicht ganz ohne Wirkung. Die Aktien von Julius Bär notieren am Freitag Vormittag vor 10 Uhr bei relativ hohem Handelsvolumen 2,5% höher auf 41,42 CHF und stehen damit an der Spitze des Blue-Chips-Tableau. CS legen 0,9% auf 25,97 CHF zu, während der Gesamtmarkt gemessen am SMI knapp 0,5% gewinnt.
Kein Kommentar von CS und Bär
Beide gemäss den Spekulationen involvierten Institute wollen sich zu den Gerüchten nicht äussern. «Das sind Spekulationen, und Spekulationen kommentieren wir nicht», sagte Julius-Bär-Sprecher Jan Vonder Muehll auf Anfrage von AWP. Gleich tönt es bei der CS, welche einen Kommentar gegenüber AWP ebenfalls ablehnt.
Die Bank Julius Bär ist derzeit an der Börse gut 9,1 Mrd CHF wert, die CS gut 41 Mrd CHF. Julius Bär verwaltet Vermögen von 274 Mrd CHF, die CS wies zum Halbjahr verwaltete Vermögen von insgesamt 1’320 Mrd CHF aus. (awp/mc/upd/ps)