CS stellt höheren Betrag für Greensill-Liquidation zurück
Zürich – Die Credit Suisse hat mit ihrem jüngsten Update zur Liquidierung ihrer «Greensill-Fonds» aktualisierte Werte für die dafür getätigten Rückstellungen publiziert. Wie die Grossbank am Montag mitteilte, haben die Fonds für die geschätzten Liquidationskosten in den Jahren 2021 bis 2026 insgesamt 291 Millionen US-Dollar zurückgestellt.
Das sei mehr als bisher ausgewiesen, erklärte die Bank. Der Anstieg wird mit der viel längeren Laufzeit begründet, die von den Rückstellungen abgedeckt würden. Dies sei auf Rechnungslegungsvorschriften zurückzuführen.
Nach wie vor beziffert die CS die bisher erfolgten Rückzahlungen an die Fondsinvestoren auf 6,75 Milliarden Dollar. Einschliesslich der Cash-Positionen hat die CS gemäss den Angaben bisher 7,3 Milliarden der 10 Milliarden Dollar der Fondsvermögen zurückerhalten.
Per Ende Juni hat die Grossbank insgesamt 16 Forderungen gegen Versicherungsgesellschaften angemeldet, ebenfalls unverändert zur letzten Meldung. (awp/mc/pg)