Bern – Der Sonntag sei für die CS ein historischer und trauriger Tag, sagte CS-Verwaltungsratspräsident Axel Lehmann in Bern vor den Medien. Nun wolle die Bank aber den Blick nach Vorne richten.
Ihm sei seit einem Jahr klar, dass es mit der CS nicht weitergehen könne wie zuvor, sagte Lehmann. Der neue CEO Ulrich Körner habe die Schlüsselpositionen neu besetzt und und an der kulturellen Transformation gearbeitet.
«Ich habe höchste Hochachtung für Körner und sein Leadership-Team», sagte Lehmann. Die massiven Abflüsse von Kundengeldern ab Oktober seien bereits ein grosser Rückschlag gewesen. Mit viel Elan und Energie sei die CS dann aber ins neue Jahr gestartet.
Im ungünstigsten Moment von jüngsten Ereignissen getroffen
Die jüngsten Ereignisse um US-Banken hätten die CS dann aber im ungünstigsten Moment getroffen. Die Beschleunigung des Vertrauensverlustes und die Zuspitzung in den vergangenen Tagen hätten gezeigt, dass die CS so nicht weiter bestehen könne.
Die nun präsentierte Lösung sei die günstigste unter den derzeitigen Umständen. «Unser Fokus liegt auf den rund 50’000 Angestellten der CS, davon 17’000 in der Schweiz, versicherte Lehmann. Die CS wolle wieder ein verlässlicher und stabiler Partner für ihre Kunden sein.
Die CS richte nun ihren Blick nach vorne. Der Zusammenschluss mit der UBS werde Sicherheit zurückbringen. Sie wolle zusammen mit der UBS eine erfolgreiche Zukunft gestalten. (awp/mc/ps)