Credit Suisse-Haupsitz in Zürich. (Bild: Credit Suisse)
Zürich – Die Grossbank Credit Suisse (CS) zahlt offenbar mindestens 400 Mio USD im Vergleich um die Beilegung einer Klage um eine Anleihe-Emission. Das meldet die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf die Anwälte einer Klägergruppe.
Der Meldung zufolge bestätigte die Anwältin Kathy Patrick von der Anwaltskanzlei Gibbs & Burns die Höhe der Ausgleichszahlungen. Die Gruppe der von ihr vertretenen Kläger umfasse den US-Bundesstaat Arizona, AllianceBernstein Holding oder den Vermögensverwalter Pimco des deutschen Versicherungskonzerns Allianz.
Separate Vereinbarungen mit Lloyds TSB Bank und MetLife
Darüber hinaus seien separate Vereinbarungen mit der britischen Lloyds TSB Bank sowie MetLife geschlossen worden. Sprecher der Bank und des US-Versicherungskonzerns wollten der Meldung zufolge zu den Konditionen keine Angaben machen, da Stillschweigen vereinbart worden sei.
Vergleich auch bei NCFE-Emission
Am Donnerstagmorgen hatte CS bereits eine Einigung um die Emission der inzwischen konkursiten Finanzierungsgesellschaft National Century Financial Enterprises (NCFE) gemeldet. Zur Gesamthöhe der Ausgleichszahlungen hatte die Bank keine Angaben gemacht. Der Vergleich belastet das Jahresergebnis 2012 mit 134 Mio CHF nach Steuern. (awp/mc/ps)