CS zahlt in Italien 109,5 Mio EUR Steuern, Verzugszinsen und Strafe
Zürich – Die Credit Suisse hat sich mit den italienischen Behörden im Zusammenhang mit Vorwürfen zum grenzüberschreitenden Geschäft geeinigt. Die Grossbank habe zugestimmt, Steuern, Verzugszinsen und Strafen in Höhe von 101 Mio EUR zu zahlen, bestätigte eine Sprecherin AWP einen entsprechenden Bericht der Nachrichtenagentur Reuters am Freitag. Ausserdem zahle sie 8,5 Mio EUR für administrative Verstösse bei früheren grenzüberschreitenden Geschäftsaktivitäten mit italienischen Kunden.
Bereits zur Wochenmitte war in Medienberichten über eine Zahlung von rund 100 Mio EUR spekuliert worden.
Man begrüsse die erreichte Lösung zu der im Jahr 2014 eingeleiteten Untersuchung, heisst es von der CS am Freitag weiter. Die Einigung ziehe einen Schlussstrich unter die Untersuchungen der italienischen Behörden. Und: Die Bank werde sich weiter auf die Betreuung ihrer italienischen Kunden konzentrieren und halte an Italien als wichtigem Markt fest. (awp/mc/ps)