Bern – Die DC Bank blickt nach eigenen Angaben auf ein sehr erfreuliches Jahr 2017 zurück. Erneut konnte sie in allen Geschäftssparten zulegen. Die Jahresrechnung schloss mit einem Jahresgewinn von CHF 3,4 Mio. ab, was 12,3 Prozent über dem Gewinn des Vorjahres liegt, wie die Berner Privatkundenbank am Dienstag mitteilte.
Der Kundenfokus und das bedürfnisorientierte Vorgehen der DC Bank haben sich ausbezahlt: Die Jahresrechnung 2017 schloss mit einem erfreulichen Jahresgewinn von CHF 3,4 Mio. ab und liegt damit 12,3 Prozent über dem Ergebnis des Vorjahres. Die Berner Privatkundenbank hat das positive Umfeld genutzt, um ein Gesamtwachstum der Bilanz von CHF 21,4 Mio. (+2,17 Prozent) zu realisieren. Die Bilanzsumme überschritt somit erstmals die Milliardengrenze. Erneut konnte die DC Bank in allen Geschäftssparten zulegen. Das gute Resultat erlaubt die weitere Stärkung der Eigenmittel der DC Bank sowie eine Erhöhung der Ablieferung an die Burgergemeinde Bern als Eigentümerin. Zudem wurden wiederum Zuwendungen an gemeinnützige Projekte und Organisationen – wie die DC Bank Stiftung Sunnesyte – gesprochen.
Entwicklung des Anlagegeschäfts weiterhin hervorragend
Trotz Negativzinsen, hohen Absicherungskosten sowie nach wie vor leicht sinkender Margen konnte der Erfolg aus dem Zinsengeschäft erstmals seit vielen Jahren wieder leicht gesteigert werden (+1,1 Prozent). Wachstumstreiber im 2017 waren die Kundenausleihungen, die um rund CHF 50 Mio. (+6,17 Prozent) anstiegen. Finanziert wurde das Kreditwachstum durch den Zuwachs von Kundengeldern sowie über die Liquidität. Der Anteil der indifferenten Erträge am Gesamtertrag erreicht heute knapp 40 Prozent. Damit ist es gelungen, die Abhängigkeit vom zunehmend unberechenbaren Zinsengeschäft deutlich zu reduzieren. Entsprechend zufrieden ist die DC Bank mit der Entwicklung des Anlagegeschäfts: «Viele Neukunden wurden uns von bestehenden Kunden vermittelt. Das freut mich ebenso wie das grosse Engagement der Mitarbeitenden, das erneut eine wichtige Basis für den hervorragenden Jahresabschluss war», sagt Peter A. Vonlanthen, Vorsitzender der Geschäftsleitung der DC Bank.
Für die Zukunft gerüstet
Die Berner Privatkundenbank erwartet auch im 2018 anspruchsvolle Rahmenbedingungen. Die kurzfristigen Zinsen werden noch für einige Zeit auf tiefem Niveau verharren und der Regulierungsdruck bleibt hoch. Diese Faktoren werden die Ertragslage im 2018 beeinflussen. Durch die Erhöhung von Kreditvolumen unter Beibehaltung der vorsichtigen Kreditpolitik sowie gleichbleibender Akquisitionsleistung im Anlagegeschäft, soll das hohe Ertragsniveau der beiden Vorjahre gehalten werden können.
Mittelfristig wird der Investitionsbedarf bezüglich IT-Infrastruktur und qualifizierten Mitarbeitenden weiter zunehmen. Deshalb treibt die DC Bank ihre Transformation von einer produktorientierten Spar- und Hypothekenbank zu einer dienstleistungsorientierten Kundenbank konsequent voran. «In einer veränderten und stark regulierten Bankenwelt kann langfristig profitables Wachstum weder durch die Schaffung neuer Produkte oder digitalen Lösungen noch durch rigorose Kostenprogramme sichergestellt werden. Stattdessen muss der Kunde bei allen Überlegungen konsequent in den Mittelpunkt gestellt werden», sagt Peter A. Vonlanthen. Deshalb besinnt sich die DC Bank im Zeitalter der Digitalisierung und Industrialisierung des Bankgeschäfts, wo komplexe und kostspielige Aufgaben zu bewältigen sind, mit ihrem Geschäftsmodell auf ihre Kernkompetenzen: die persönliche bedürfnisorientierte Beratung. (DC Bank/mc/ps)