Der Blick an die Börse von Robert Jakob
Durch die Übernahme des Konkurrenten Uranium One aus dem eigenen Lande wurde der kanadische Minenkonzern zur uneingeschränkten Nummer eins weltweit. Der Stoff, den das Unternehmen fördert, ist heiss. Es handelt sich um Uran. Seit der Reaktorkatastrophe von Fukushima ging es mit dem Preis des radioaktiven Erzes bergab. In seinem Schlepptau fiel auch der Kurs der Cameco-Aktie an der Börse von Toronto rasant. Von über 40 kanadischen Dollar schmolz sie auf 10 CAD zusammen. Viele Analysten sagten bereits einstellige Kurse voraus. Doch Ende letzten Jahres erfolgte die Wende. Plötzlich konnte sich der Aktienkurs fast verdoppeln, obwohl die Zahlen bei Cameco noch immer nicht rosig aussahen. Das Management gab sogar eine versteckte Gewinnwarnung ab.
Obwohl es sogar weiter schlechte Nachrichten hagelte, hält sich nun der Cameco-Aktienkurs deutlich über den Tiefs. TEPCO, der Betreiber des Fukushima-Reaktors hatte die langfristigen Uran-Lieferverträge mit den Kanadiern gekündigt. Auch das brachte den Aktienkurs nur vorübergehend unter Druck. Offenbar sind die Cameco-Aktien nach Jahren des Niedergansg fast nur noch in starken Händen.
Der bindende Liefervertrag zwischen Kanadiern und Japanern sah Uranpreise von über 100 Dollar vor, viermal mehr als das aktuelle Preisniveau der Uran-Futures. TEPCO dürfte aus den bestehenden Verträgen nur durch teure Strafzahlungen herauskommen, was dem Cashflow von Cameco willkommene Schützenhilfe gibt.
Das Geld dürfte gebraucht werden. Für die nächsten Jahre sehen Rohstoffanalysten deutlich steigende Urannachfrage, allen voran aus China, voraus, was den Preis langfristig wieder Richtung 100 Dollar treiben wird. In der Folge wird Cameco seine Förderkapazitäten ausbauen müssen. Ob es die Chinesen sein werden, die bei Cameco das Uran ordern, steht zwar in den Sternen, aber der Weltmarktführer wird sicher bei den Liefervertragspokerrunden mitspielen. Daher ist Cameco eine der spannendsten Rohstoffaktien überhaupt.
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Zum Autor:
Robert Jakob ist promovierter Naturwissenschaftler und Buchautor, arbeitete sowohl in der Grundlagenforschung als auch für Verlage, Versicherungen und Banken. Seit Jahrzehnten ist der Kommunikationsspezialist ein ausgewiesener Kenner der Finanzszene und leitete nicht nur die Redaktion des Swiss Equity Magazins, sondern auch ein Team von Aktienanalysten.