Der Moneycab-Börsenblog: Gold Fields – Die goldene Einstiegsgelegenheit
Der Blick an die Börse von Robert Jakob
Der Goldpreis leidet unter dem starken Dollar. Der Preis je Unze nähert sich dadurch gefährlich der 1000er-Linie. Das ist nicht nur eine optisch interessante Marke. Bei diesem Preis liegen in US-Dollar gerechnet für viele Goldminen die „all-in costs“. Das ist jene Schwelle, ab der sie überhaupt erst anfangen, Geld zu verdienen. Entsprechend wirkt die Annäherung an die magische Marke wie ein starker Hebel bei einem Optionsschein. Allerdings in die falsche Richtung, nämlich nach unten.
Während die grossen Markführer im Goldgeschäft wie Barrick Gold und Newmont seit dem Jahreshöchst um rund 30 Prozent korrigierten, ging es mit mittelgrossen Minenbetreibern wie Kinross oder Golf Fields um rund die Hälfte bergab. Besonders die südafrikanischen Gold Fields erlebten eine wilde Achterbahnfahrt. Hatte sich der Aktienkurs seit meiner Empfehlung (Börsenblog vom 10.11.2015) verdreifacht, brach er seit Sommer wieder um gut die Hälfte ein.
Da es Gold Fields gelungen ist, die Förderkosten auf knapp über 1000 Dollar je Unze zu senken, steht das Unternehmen jetzt besser als zuvor da. Daher dürften die Tiefkurse von vor einem Jahr nicht mehr getestet werden. Für den Anleger ergibt sich bei Gold Fields ein hervorragendes Chancen/Risiko-Profil. Denn sollte sich der Goldpreis stabilisieren – und danach sieht es im Moment aus – liegen bei Gold Fields sehr rasch wieder mehrere 100% Kursgewinn drin. Dem nach oben weit offenen Kurspotenzial steht ein nur beschränktes Verlustrisiko gegenüber, gerade so wie bei einem günstigen Optionsschein mit grossem Hebel.
Die Trump-Rally beim Dollar wird nicht ewig dauern. Dazu sind die Ungleichgewichte in der Zahlungsbilanz und die immensen Schulden der Vereinigten Staaten zu gigantisch. Das wird früher oder später zu einem Run aufs Gold führen, weshalb ich in meinem neusten Buch «Wie rette ich mein Geld» selbst für das physische Gold langfristig optimistisch bin. Für ausgewählte Goldminenaktien gilt das ganz besonders.
In Ergänzung seines Bestsellers „100 ganz legale Börsentipps und –tricks“ (4. überarbeitete Auflage) hat der Finanzanalyst Robert Jakob gerade seinen neusten Ratgeber veröffentlicht.
Wie rette ich mein Geld?
Ein Überlebensratgeber für unser Erspartes und ein Plädoyer für die sichere Rente.
SOS… „Save Our Savings“ = Rettet unser Erspartes.
Noch nie seit dem 2. Weltkrieg haben die staatlichen Autoritäten dermassen stark und willkürlich nach dem Privatvermögen ihrer Bürger gegriffen. Unter dem Deckmantel von Terrorismusbekämpfung, Bankenrettung, ja sogar sozialer Gerechtigkeit, geht es unverblümt ans Portemonnaie. Die Hände, die danach grabschen werden immer länger, weil mit offenen Armen ausgegeben wird, was gerade erst eingenommen wurde. Hilflos kommt sich der „Steuerbürger“ vor, nein teilweise verhöhnt, wenn er sieht, was mit seinem Geld angerichtet wird. Für das wenige, das er besitzt, bekommt er noch nicht einmal einen anständigen Zins. Verständlich, dass er händeringend nach Auswegen sucht. Die Rettungswege werden immer enger, länger und sind oft mit vielerlei Hindernissen verstellt. Aber diese Schwierigkeiten kann man aus dem Weg räumen, und daher gibt es eine Rettung für das sauer verdiente Ersparte. Genau davon handelt dieses Buch.
Zum Autor:
Robert Jakob ist promovierter Naturwissenschaftler und Buchautor, arbeitete sowohl in der Grundlagenforschung als auch für Verlage, Versicherungen und Banken. Seit Jahrzehnten ist der Kommunikationsspezialist ein ausgewiesener Kenner der Finanzszene und leitete nicht nur die Redaktion des Swiss Equity Magazins, sondern auch ein Team von Aktienanalysten.