Deutlich schlechteres finanzielles Ergebnis für die AHV
Bern – Die AHV hat 2013 finanziell deutlich schlechter abgeschnitten als im Vorjahr. Das Umlageergebnis belief sich auf 14 Mio CHF gegenüber 260 Mio im Vorjahr, wie das Bundesamt für Sozialversicherungen (BSV) am Freitag mitteilte.
Das Betriebsergebnis, das sowohl den Beitrag aus der Vermögensbewirtschaftung als auch die vom Bund bezahlten IV-Zinsen auf der IV-Schuld beinhaltet, lag mit 908 Mio CHF ebenfalls deutlich tiefer als im Vorjahr. 2013 hatte es noch 2,026 Milliarden CHF betragen.
Bei der IV ist das Umlageergebnis von 394 Mio CHF im Vorjahr auf 509 Mio CHF angestiegen. Im Vorjahresvergleich leicht rückläufig war das Betriebsergebnis mit 586 Mio CHF gegenüber 595 Mio CHF im Vorjahr.
IV-Schuld weiter abgetragen
Die IV-Schuld gegenüber der AHV wurde aber weiter getilgt, wie das BSV schreibt. Die Forderung der AHV an die IV beläuft sich noch auf 13,765 Mrd CHF. Seit der Einführung des IV-Fonds per Anfang 2011 haben die positiven Betriebsergebnisse laut BSV dazu beigetragen, die IV-Schuld um 1,179 Mrd CHF zu reduzieren.
Das Umlageergebnis der EO belief sich auf 128 Mio CHF gegenüber 121 Mio CHF im Vorjahr. Das Betriebsergebnis belief sich auf 141 Mio CHF und war somit leicht rückläufig im Vorjahresvergleich (148 Mio).
Insgesamt nahmen die Beiträge der Versicherten und Arbeitgeber für die AHV, die IV und die EO um 2,3 Prozent zu. Die Gesamtbeiträge aller Sozialwerke von 51,57 Mrd CHF deckten den Aufwand von 50,919 Mrd, wie das BSV weiter schreibt. Das Anlageergebnis auf das Anlagevermögen fiel mit einer Rendite von 2,8% deutlich tiefer aus als im Vorjahr mit 7,0%.
Die unterschiedlichen Anlage- und Risikoprofile führten dazu, dass das Vermögen der AHV eine Rendite von 2,5% aufwies, bei der IV waren es 1,7% und bei der EO 2,3%. (awp/mc/ps)