Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann.
Frankfurt am Main – Die Debatte um die Nachfolge von Deutsche Bank-Chef Josef Ackermann sorgt in der Führungsetage des Geldhauses erneut für Rangeleien. Aufsichtsratschef Clemens Börsig beharre darauf, dass er bestimme, wer in die Fussstapfen von Ackermann tritt, schreibt die «Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung».
«Das Heft hat der Aufsichtsrat, vor allem der Vorsitzende, voll in der Hand», sagte er dem Blatt. Ackermann selbst habe Ex-Bundesbankchef Axel Weber als Favoriten erkennen lassen. Ackermann selbst widersprach jedoch in der Zeitung Berichten, wonach er sich auf einen Wunschkandidaten festgelegt habe: «Es war immer Teil meiner Führungsphilosophie, keine Präferenzen zu zeigen. So halte ich es auch hier.» Offiziell will der 63-Jährige zur Hauptversammlung 2013 seinen Hut nehmen. Laut Aktienrecht wird ein Vorstand grundsätzlich vom Aufsichtsrat bestellt und abberufen. (awp/mc/ps)