Zürich – Die Devisenreserven der Schweizerischen Nationalbank (SNB) sind im August um 11,1 Mrd CHF gestiegen. Per Ende des Berichtsmonats lag der Wert bei 626,62 Mrd CHF, nachdem es Ende Juli noch 615,55 Mrd CHF gewesen waren.
Der Gesamtbestand der Reserven (exkl. Gold) erreichte am Ende des Berichtsmonats 632,45 Mrd nach 621,34 Mrd CHF im Vormonat, wie die SNB am Mittwoch auf ihrer Internetseite mitteilte. Die Daten sind gemäss dem sogenannten Standard zur Verbreitung von Wirtschafts- und Finanzdaten (Special Data Dissemination Standard, SDDS) des Internationalen Währungsfonds (IWF) erstellt.
Erneuter Anstieg
Die Devisenreserven waren zuletzt meist gestiegen. Im Juli war ein Plus von 6,4 Mrd CHF ausgewiesen worden, im Juni von 6,7 Mrd, im Mai von 14 Mrd, im April von 11 Mrd und im März von 4,9 Mrd. Einzig im Februar hatte ein leichter Rückgang von knapp 4 Mrd CHF resultiert.
Ob und wie stark die SNB am Devisenmarkt interveniert hat, ist aus den Zahlen nicht genau herauszulesen. Oft ist die Entwicklung der wichtigsten ausländischen Währungen zum Franken ein Hauptgrund für die Veränderungen.
So hatte sich der Euro Ende August auf fast 1,10 CHF aufgewertet, im Vergleich mit rund 1,08 CHF am Stichtag Ende Juli. Der US-Dollar legte im gleichen Zeitraum und rund einen Rappen auf 0,98 CHF zu. (awp/mc/ps)