SNB-Sitz Zürich. (© SNB)
Zürich – Die Devisenreserven der Schweizerischen Nationalbank (SNB) sind im Januar um 15,9 Mrd CHF gestiegen. Per Ende des Berichtsmonats lag der Wert bei 575,4 Mrd CHF, nachdem es Ende Dezember noch (leicht revidierte) 559,5 Mrd CHF gewesen waren.
Der Gesamtbestand der Reserven (exkl. Gold) erreichte am Ende des Berichtsmonats 582,0 Mrd nach 565,9 Mrd CHF im Vormonat, wie die SNB am Freitag auf ihrer Internetseite mitteilte. Die Daten sind gemäss dem sogenannten Standard zur Verbreitung von Wirtschafts- und Finanzdaten (Special Data Dissemination Standard, SDDS) des Internationalen Währungsfonds (IWF) erstellt.
Die Währungsreserven sind damit im Januar wieder gestiegen, nachdem sie im Dezember erstmals nach längerer Zeit wieder zurückgegangen waren. Der Rückgang im Dezember belief sich auf knapp 3 Mrd CHF, demgegenüber ergab sich im November ein Plus von 11 Mrd, im Oktober ein solches von 9,5 Mrd und im September eine knappe Zunahme um 1,1 Mrd.
Euro und Dollar zum Franken stärker
Ob und wie stark die SNB im Januar am Devisenmarkt interveniert hat, ist aus den Zahlen nicht genau abzulesen. Ein wichtiger Faktor hierbei sind zumeist die Wechselkursveränderungen. So hat sich die hiesige Währung etwa gegenüber dem US-Dollar zwischen Ende Dezember auf Ende Januar von rund 1,00 auf 1,02 CHF abgeschwächt, was den Gegenwert der US-Anlagen in Franken erhöht hat. Gegenüber dem Euro schwächte sich Franken ebenfalls ab, und zwar von knapp 1,09 per Ende Dezember auf über 1,11 CHF per Ende Januar. (awp/mc/ps)