Devisenreserven der SNB im November um 11 Mrd Franken gestiegen

SNB Zürich

SNB-Sitz Zürich. (© SNB)

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Zürich – Die Devisenreserven der Schweizerischen Nationalbank (SNB) sind im November um gut 11 Mrd CHF gestiegen. Per Ende des Berichtsmonats lag der Wert bei 562,7 Mrd CHF, nachdem es Ende Oktober noch (leicht revidierte) 551,5 Mrd CHF gewesen waren.

Der Gesamtbestand der Reserven (exkl. Gold) erreichte am Ende des Berichtsmonats 569,1 Mrd nach 557,8 Mrd CHF im Vormonat, wie die SNB am Montag auf ihrer Internetseite mitteilte. Die Daten sind gemäss dem sogenannten Standard zur Verbreitung von Wirtschafts- und Finanzdaten (Special Data Dissemination Standard, SDDS) des Internationalen Währungsfonds (IWF) erstellt.

Interventionen am Devisenmarkt wahrscheinlich nur in geringem Ausmass
Die Währungsreserven sind damit im November den fünften Monat in Folge gestiegen, wobei der Anstieg meist beträchtlich war. Im Oktober waren es 9,5 im Mrd, im September 1,1 Mrd, im August 9,2 Mrd und im Juli gar 15,8 Mrd. In den drei vorangegangenen Monaten Juni (-1,5 Mrd), Mai (-4,7 Mrd) und April (-0,5 Mrd) war dagegen ein leichter Rückgang ausgewiesen worden. Sehr stark gewachsen waren die Devisenreserven auch Anfang Jahr, und zwar im Februar und März mit +11 Mrd bzw. +13 Mrd.

Ob und wie stark die SNB im November am Devisenmarkt interveniert hat, ist aus den Zahlen nicht genau abzulesen. Laut Analysten dürfte die Notenbank aber höchstens im geringen Ausmass interveniert haben. Ein wichtiger Faktor sind zumeist die Wechselkursveränderungen. So hat sich die hiesige Währung etwa gegenüber dem US-Dollar im November auf rund knapp 1,03 von 0,99 CHF relativ klar abgeschwächt. Gegenüber dem Euro blieb die Bewegung relativ gering, der Franken legte leicht zu auf gut 1,08 von knapp 1,09. (awp/mc/pg)

SNB

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