SNB-Sitz Zürich. (© SNB)
Zürich – Die Devisenreserven der Schweizerischen Nationalbank (SNB) sind im September um 1,5 Mrd CHF gestiegen. Per Ende des Berichtsmonats lag der Wert bei 541,5 Mrd CHF, nachdem es Ende Juli noch (leicht revidierte) 540,0 Mrd CHF gewesen waren.
Der Gesamtbestand der Reserven (exkl. Gold) erreichte am Ende des Berichtsmonats 547,8 Mrd nach 546,3 Mrd CHF im Vormonat, wie die SNB am Mittwoch auf ihrer Internetseite mitteilt. Die Daten wurden gemäss dem sogenannten Standard zur Verbreitung von Wirtschafts- und Finanzdaten (Special Data Dissemination Standard, SDDS) des Internationalen Währungsfonds (IWF) erstellt.
Anstieg den dritten Monat in Folge
Die Währungsreserven sind damit im September den dritten Monat in Folge gestiegen. Für den August (+9 Mrd) und Juli (+15,8 Mrd) waren jedoch deutlichere Anstiege verzeichnet worden. In den drei vorangegangenen Monaten Juni (-1,5 Mrd), Mai (-4,7 Mrd) und April (-0,5 Mrd) war noch ein leichter Rückgang ausgewiesen worden. Besonders stark gewachsen waren die Devisenreserven vor allem im Februar und März mit +11 Mrd bzw. +13 Mrd.
Ob und wie stark die SNB im September am Devisenmarkt interveniert hat, ist aus den Zahlen nicht abzulesen. Ein wichtiger Faktor sind auch die Wechselkursveränderungen. So hat sich die hiesige Währung etwa gegenüber dem Euro im September auf gut 1,09 CHF von gut 1,08 CHF abgeschwächt. Gegenüber dem US-Dollar hat sie sich ebenfalls abgeschwächt, und zwar auf knapp 0,98 CHF von gegen 0,96 CHF. (awp/mc/ps)