Zürich – Die Devisenreserven der Schweizerischen Nationalbank (SNB) sind im Juli um deutliche 8,13 Milliarden Franken gestiegen. Per Ende des Berichtsmonats lag der Wert bei 767,90 Milliarden Franken, nachdem es Ende Juni noch 759,77 Milliarden Franken gewesen waren.
Der Gesamtbestand der Reserven (exkl. Gold) erreichte Ende Juli 773,73 Milliarden nach 765,35 Milliarden Franken im Vormonat, wie die SNB am Mittwoch auf ihrer Internetseite mitteilte. Die Daten sind gemäss dem sogenannten Standard zur Verbreitung von Wirtschafts- und Finanzdaten (Special Data Dissemination Standard, SDDS) des Internationalen Währungsfonds (IWF) erstellt.
Am Devisenmarkt interveniert?
Ob und allenfalls wie stark die SNB im Juli am Devisenmarkt interveniert hat, ist aus den Zahlen nicht genau herauszulesen. Oft ist die Entwicklung der wichtigsten ausländischen Währungen zum Franken ein Hauptgrund für die Veränderungen.
So hat der Euro im Juli laut SNB-Statistik auf rund 1,1040 Franken abgewertet, im Vergleich zu 1,1093 Franken Ende Juni. Der US-Dollar hat sich im gleichen Zeitraum auf 0,9906 Franken von zuvor 0,9740 Franken verteuert. (awp/mc/ps)