Zürich – Die Devisenreserven der Schweizerischen Nationalbank (SNB) sind im Juni um deutliche 33,56 Milliarden Franken gestiegen. Per Ende des Berichtsmonats lag der Wert bei 850,11 Milliarden Franken, nachdem es Ende Mai noch 816,54 Milliarden Franken gewesen waren.
Der Gesamtbestand der Reserven (exkl. Gold) erreichte Ende Juni 856,27 Milliarden nach 822,81 Milliarden Franken im Vormonat, wie die SNB am Dienstag auf ihrer Internetseite mitteilte. Die Daten sind gemäss dem sogenannten Standard zur Verbreitung von Wirtschafts- und Finanzdaten (Special Data Dissemination Standard, SDDS) des Internationalen Währungsfonds (IWF) erstellt.
Ob und allenfalls wie stark die SNB im Juni am Devisenmarkt interveniert hat, ist aus den Zahlen nicht genau herauszulesen. Oft ist die Entwicklung der wichtigsten ausländischen Währungen zum Franken ein Hauptgrund für die Veränderungen.
So hat der Euro im Juni laut SNB-Statistik auf rund 1,0679 Franken abgewertet, im Vergleich zu 1,0691 Franken Ende Mai. Der US-Dollar hat sich im gleichen Zeitraum auf 0,9518 Franken von zuvor 0,9618 Franken verbilligt. (awp/mc/ps)