Zürich – Die Devisenreserven der Schweizerischen Nationalbank (SNB) sind im November um deutliche 17,6 Mrd CHF gestiegen. Per Ende des Berichtsmonats lag der Wert bei 647,99 Mrd CHF, nachdem es Ende Oktober noch 630,35 Mrd CHF gewesen waren.
Der Gesamtbestand der Reserven (exkl. Gold) erreichte Ende November 653,79 Mrd nach 636,09 Mrd CHF im Vormonat, wie die SNB am Mittwoch auf ihrer Internetseite mitteilte. Die Daten sind gemäss dem sogenannten Standard zur Verbreitung von Wirtschafts- und Finanzdaten (Special Data Dissemination Standard, SDDS) des Internationalen Währungsfonds (IWF) erstellt.
Devisenreserven im Jahresverlauf grösstenteils gestiegen
Die Devisenreserven waren zuletzt meist gestiegen. Im Oktober war ein Plus von 2,3 Mrd CHF ausgewiesen worden, im September eines von 1,1 Mrd CHF und im August eines von 11,1 Mrd. Im bisherigen Jahresverlauf resultierte einzig im Februar ein leichter Rückgang von knapp 4 Mrd.
Ob und allenfalls wie stark die SNB im November am Devisenmarkt interveniert hat, ist aus den Zahlen nicht genau herauszulesen. Oft ist die Entwicklung der wichtigsten ausländischen Währungen zum Franken ein Hauptgrund für die Veränderungen.
So hat zwar der Euro im November auf rund 1,0770 CHF abgewertet, im Vergleich zu 1,0850 CHF Ende Oktober. Der US-Dollar hat sich aber im gleichen Zeitraum auf 1,0165 CHF von zuvor 0,9750 CHF verteuert. (awp/mc/ps)