Marc Weber, Mitglied der Geschäftsleitung VZ VermögensZentrum. (Foto: VZ)
Zürich – Die als Robo Advisor bekannte automatisierte Vermögensverwaltung wird immer beliebter. Bis vor kurzem war sie vor allem etwas für Profis und FinTech-Firmen: Heute nutzen immer mehr Privatanleger die Chancen dieses Anlagestils, um ihr Geld frei von Emotionen wie Gier und Panik anzulegen – und Kosten zu senken.
Mehrere tausend Privatanleger beauftragen das VZ jedes Jahr mit einer unabhängigen Analyse ihres Wertschriftendepots. Dabei stellen die Experten immer wieder fest: Anleger reagieren in Stresssituationen emotional und machen wiederholt die gleichen Fehler. Sie kaufen nach einem kräftigen Kursanstieg Wertschriften in der Hoffnung auf weitere Kursgewinne, und verkaufen nach einer starken Börsenkorrektur viel zu spät. Im Extremfall kaufen sie so zu Höchstkursen und verkaufen zu Tiefstkursen. «Irrationale Entscheidungen lassen sich schon mit einfachen Regeln vermeiden», sagt Marc Weber, Mitglied der Geschäftsleitung vom VZ. Das Unternehmen arbeitet seit Jahren konsequent mit der regelbasierten Geldanlage – häufig auch Robo Advisor oder automatisierte Vermögensverwaltung genannt. «Bei diesem Anlagestil werden Kauf-und Verkaufsentscheide mechanisch nach festen Regeln gefällt – frei von Emotionen wie Gier oder Panik. So schützt man sich vor den grössten Anlegerfehlern», sagt Weber. Das VZ definiert die Regeln, untermauert sie mit einem intelligenten Risikomanagement und prüft ihr Verhalten in Aufwärts-, Abwärts und Seitwärtsmärkten. In der Folge werden die Anlageentscheide konsequent vom «Anlage-Roboter» umgesetzt. 2009 lancierte das VZ mit dem Finanzportal den ersten Robo Advisor der Schweiz. Über 15‘000 Anleger haben sich inzwischen für eine regelbasierte Anlagelösung entschieden.
Entscheidende Kostenvorteile
Institutionelle Anleger setzen seit Jahren auf solche Lösungen, um das Vermögen ihrer Versicherten zu bewirtschaften. Für Privatanleger waren sie bis heute zu teuer. Weil jedes Kaufund Verkaufssignal ausnahmslos umgesetzt wird, haben die Gebühren die Rendite häufig vollständig aufgefressen. Zwei Entwicklungen haben dazu geführt, dass heute immer mehr Privatanleger die Chancen dieses Anlagestils nutzen können: die Verbreitung der einfachen und günstigen Indexfonds wie Exchange Traded Funds (ETF) sowie die tieferen Transaktionsgebühren durch den elektronischen Börsenhandel. Dank der ETF und dem hohen Automatisierungsgrad von regelbasierten Strategien sparen Anleger enorme Kosten gegenüber klassischen Anlagefonds.
Für Privatanleger eignen sich vor allem drei Regeltypen: das Rebalancing, Regeln mit relativer Stärke sowie Regeln mit gleitenden Durchschnitten. Sie haben sich in unterschiedlichen Marktsituationen bewährt (Beispiele im neuen VZ-Ratgeber). Die Regeln basieren auf Erfahrungswerten. Sie lassen sich von vergangenen Kursentwicklungen ableiten. Aktienkurse entwickeln sich vielfach entlang von Trends. Eine positive Entwicklung in der Vergangenheit setzt sich in der Zukunft häufig fort. Damit unterscheidet sich dieser Anlagestil deutlich von klassischen Strategien. «Klassische Strategien versuchen, die Entwicklung an den Märkten vorherzusagen. Die Qualität der Prognosen ist oft aber enttäuschend. Auch Anlageprofis haben eine miserable Trefferquote bei der Prognose zukünftiger Marktentwicklungen. Mit intelligenten Regeln können Anleger ihr Geld erfolgreicher anlegen und sich bei Kurseinbrüchen besser vor Verlusten schützen», so W eber.
Weitere Infos finden Sie im neuen VZ-Ratgeber «Regelbasierte Geldanlage mit ETF». (VZ/mc/ps)
Infos unter: www.vzch.com/regeln oder www.vzfinanzportal.ch
Zum VZ VermögensZentrum
Das VZ VermögensZentrum ist der führende unabhängige Finanzdienstleister der Schweiz. Die Aktien der VZ Holding sind an der SIX Swiss Exchange kotiert. Pensionierungsberatung und Vermögensverwaltung sowie die Verwaltung von Versicherungen und Pensionskassen für Unternehmen sind die wichtigsten Dienstleistungen der VZ Gruppe. Sie richten sich an vermögende Privatkunden ab 50 Jahren und an Unternehmen. Das VZ vertreibt keine eigenen Finanzprodukte und ist kein Produktevermittler, sondern finanziert sich aus Beratungshonoraren und Verwaltungsgebühren. Mitte 2015 verwaltete das VZ Kundenvermögen in der Höhe von 15,4 Milliarden Franken.