John Williamson, abtretender EFG-CEO.
Zürich – Die Privatbankengruppe EFG International sieht im ersten Quartal 2015 die Entwicklung des Gewinnbeitrags «im Rahmen der Erwartungen und über dem Niveau des Vorjahres». Die Bruttomarge sei robust geblieben, unterstützt durch «förderliche Marktbedingungen» für das Group Treasury, heisst es in einer Mitteilung von EFG zu der heute stattfindenden Generalversammlung. Insgesamt sei der Bruttoertrag doppelt so stark wie der Geschäftsaufwand gewachsen.
Die Neugeldentwicklung wurde im ersten Quartal dagegen durch den Ausstieg aus gewissen – niedrig rentierenden – Kreditbereichen beeinträchtigt, heisst es weiter. Dieser Prozess sei jedoch im zweiten Quartal abgeschlossen worden. Es werde erwartet, dass die Geschäfts- und Nettoneugeld-Entwicklung von ersten Auswirkungen der Wachstumsinitiativen profitieren würden, so die EFG. Sie verweist dabei auf die «sehr starke Pipeline» für Kundenberater – weitere Neueinstellungen würden folgen.
Die anlässlich der Präsentation der Jahreszahlen angekündigten Anstrengungen zur Kontrolle der «operativen Kernkosten» will EFG fortsetzen, auch wenn sich der Schweizer Franken seither abgeschwächt habe. Zudem wolle sich EFG weiterhin auf Wachstum fokussieren. (awp/mc/ps)