EFG-International-CEO John Williamson.
Zürich – Bei der Privatbankengruppe EFG International haben sich die ertragsgenerierenden verwalteten Vermögen im dritten Quartal 2013 (im weitergeführten Geschäft) leicht erhöht. Die Erträge und Margen seien jedoch durch tiefe Zinsen, das Marktumfeld, den schwachen US-Dollar und vorsichtiges Kundenverhalten beeinträchtigt worden. Die gleichen Faktoren hätten auch die Netto-Neugeldentwicklung im dritten Jahresviertel beeinträchtigt, teilte die Gesellschaft mit.
Im bisherigen Jahresverlauf seien die Netto-Neugelder jedoch in der avisierten Zielbandbreite von 5-10% geblieben, hält das Unternehmen fest. Dies gelte unter Ausklammerung eines bereits zum Halbjahr erwähnten Abflusses einer grossen einzelnen Aktienposition. Der Geschäftsaufwand sei im Berichtsquartal «gut unter Kontrolle» gewesen, heisst es weiter.
Neue Berater
EFG International habe ferner im Berichtszeitraum die meisten verbleibenden Aufgaben aus der Geschäftsüberprüfung abgeschlossen, inklusive des Verkaufs ihres kanadischen Geschäfts. Dieser sei erfolgsrechnungsneutral erfolgt. Ferner wurde die Rekrutierung von Kundenberatern fortgesetzt: Per Ende Oktober waren gegenüber Ende Juni den Angaben zufolge netto 13 Berater mehr beschäftigt. Insbesondere in Asien, Grossbritannien und der Schweiz lägen die Zahlen «deutlich» über Vorjahr, heisst es. (awp/mc/pg)