Zürich – ENANTIOS, ein Deep-Tech-Spin-off der ETH Zürich, hat über 1,8 Millionen Schweizer Franken für seine neue Methode zur Molekülcharakterisierung gesammelt, die kritische Engpässe in der traditionellen Arzneimittelentwicklung beseitigt. Die neuen Mittel werden zur Verbesserung der Messtechnik, zur Erweiterung des Teams und zur Anbahnung von Kooperationen eingesetzt.
Die ENANTIOS-Technologie, die im Rahmen eines fünfjährigen Forschungsprojekts an der ETH Zürich entwickelt wurde, ermöglicht die vollständige Charakterisierung komplexer Moleküle und Aspekte der dreidimensionalen Struktur, die mit anderen Methoden nicht aufgelöst werden können. Der innovative Ansatz des Unternehmens, der auf der Laserspektroskopie und insbesondere auf der Raman-Optik-Aktivitäts-Technik (ROA) basiert, liefert Pharmaunternehmen und Anbietern komplexer Chemikalien die Daten und Erkenntnisse, die sie benötigen, um die Entwicklung neuer Produkte zu beschleunigen. Dies ebnet den Weg für neue chemische Produkte und Arzneimittel, deren molekulare Struktur immer komplexer wird.
Nach einem Wandelanleihe im Jahr 2023 hat ENANTIOS nun 1,8 Millionen Schweizer Franken aufgebracht. Privilège Ventures führte diese Finanzierungsrunde mit zusätzlichem Kapital der Zürcher Kantonalbank (ZKB) und mehrerer Family Offices und privater Investoren an. (Startupticker/mc/hfu)
