Zürich – 3a-Vorsorgefonds werden immer beliebter, und immer mehr Anbieter tummeln sich auf dem Markt. Bezüglich Kosten gibt es gemäss einer Untersuchung von moneyland.ch jedoch erhebliche Unterschiede zwischen den einzelnen Produkten.
Manche 3a-Vorsorgefonds seien mehr als siebenmal so teuer wie die günstigsten, teilte der Vergleichsdienst am Mittwoch mit. Für den Vergleich wurden bei den 85 untersuchten Fonds die Gesamtkosten für einen Betrag von 100’000 Franken für einen Zeitraum von 10 Jahren berechnet.
Während der teuerste Fonds für 10 Jahre 17’400 Franken (1,74 Prozent pro Jahr) koste, betragen die Kosten für andere Fonds laut den Angaben nur 2300 Franken (0,23 Prozent pro Jahr). Im Durchschnitt beliefen sich die Gesamtkosten auf 1,08 Prozent pro Jahr.
Passiv ist günstiger als aktiv
Für aktiv gemanagte Fonds müssten Anleger tiefer in die Taschen greifen: Während solche im Schnitt 1,17 Prozent kosteten, lägen die durchschnittlichen Kosten für passive Fonds bei 0,76 Prozent.
Auch bezüglich der Performance zeigen sich laut der Untersuchung Unterschiede. Je nach Fonds gab es eine Performance zwischen -1,2 und +41 Prozent. Das Fazit des Vergleichsdiensts: Je höher der Aktienanteil der Vorsorgefonds ist, desto besser hätten diese in den untersuchten Zeiträumen abgeschnitten. (awp/mc/pg)