Irland soll aus dem Rettungsschirm 85 Mrd Euro erhalten.
Frankfurt am Main – Der Euro-Rettungsfonds EFSF hat für das angeschlagene Irland in einem ersten Schritt 5,0 Mrd Euro bei institutionellen Investoren eingesammelt. Aller Voraussicht nach werden mindestens 3,3 Mrd Euro direkt für Kredite an Irland genutzt. Die Nachfrage nach der Anleihe, die von den Euro-Staaten garantiert wird, war gewaltig.
Dies teilte der Fonds am Dienstag in Frankfurt mit. Mehr als 500 Gebote mit einem Ordervolumen von insgesamt 44,5 Milliarden Euro gingen ein. Irland war im November als erstes und bisher einziges Euro-Land unter den Rettungsschirm von Europäischer Union und Internationalem Währungsfonds (IWF) geschlüpft. Den Iren wurden 85 Milliarden Euro Unterstützung zugesagt. 17,5 Milliarden davon übernimmt der Euro- Rettungsfonds mit dem Namen «Europäische Finanz-Stabilitäts- Fazilität» (EFSF).
Vertrauen kehrt zurück
Dass die erste Anleihe deutlich überzeichnet war, wurde als Signal dafür gewertet, dass Investoren Vertrauen in die Handlungsfähigkeit Europas fassen. Von der erste Tranche hat die japanische Regierung mehr als 20 Prozent übernommen, wie der Fonds mitteilte. Insgesamt sei die Nachfrage aus Asien sehr stark gewesen. Die Kosten für die Kreditaufnahme bezifferte der Fonds auf 2,89 Prozent pro Jahr. (awp/mc/ps/11)
Irland erstes Land unter dem Rettungsschirm
Das finanziell angeschlagene Irland war im November als erstes Euro-Land unter den Rettungsschirm von EU und Internationalem Währungsfonds (IWF) geschlüpft. Das Land soll 85 Milliarden Euro Unterstützung bekommen. 17,5 Milliarden davon übernimmt der Euro-Rettungsfonds mit dem Namen «Europäische Finanz- Stabilitäts-Fazilität» (EFSF). Der Fonds begibt Anleihen, die von den Euro-Ländern garantiert werden. (awp/mc/ps/11)