Jean-Pierre Roth (ehem. Präsident SNB) und Jean-Claude Trichet (ehem. Präsident EZB) diskutieren über die Folgen der Corona-Krise aus Sicht der Geld- und Finanzpolitik.
Bereits vor der Corona-Krise waren die Geld- und Finanzpolitik in fast allen wichtigen Ländern expansiv. Zudem war die Staatsverschuldung infolge der Finanzkrise in vielen Länder hoch. Die Corona-Pandemie hat die meisten Staaten dazu veranlasst, die Wirtschaft mit hoher Geldmengenerweiterung und hohen zusätzlichen Staatsausgaben zu stützen.
- Geldpolitik und Inflationsgefahr – Wie sind die Auswirkungen der gelockerten Geldpolitik auf die Preisstabilität einzuschätzen? Besteht Inflationsgefahr? Was, wenn weitere Krisen drohen, ist der geldpolitische Handlungsspielraum noch gross genug? Welches Ausmass könnte Sie einnehmen? Mit welchen Konsequenzen, für Europa, für die Schweiz.
- Staatsverschuldung – Welche Auswirkungen hat die jüngste Zunahme der Staatsaugaben und der Saatschulden auf die Finanzhaushalte und die Stabilität der Finanzmärkte? Welche Staaten haben schwerwiegende Folgen zu erwarten? Was bedeutet die hohe Verschuldung mit Blick auf den Stabilitäts- und Wachstumspakt? Wie sieht die Situation der Schweiz aus?
- Konjunktur, Wachstum und Beschäftigung – Wie sind die Konjunktur- und Wachstumsperspektiven – und mit Blick auf die Beschäftigung? Wie sind die geld- und finanzpolitischen Massnahmen globalwirtschaftlich einzuordnen? Wird sich die Weltwirtschaft grundsätzlich verändern, wenn ja in welche Richtung? Welche Regionen werden einen Beschäftigungsgewinn bzw. -verlust nach der Corona-Zeit haben?
Diskutieren Sie mit und stellen Sie Ihre Fragen. Entweder zusammen mit Ihrer Anmeldung oder live per Q+A im Zoom. Eine Auswahl der Publikumsfragen wird in der Sendung beantwortet.
Donnerstag, 29.10.2020, ab 16.30 Uhr
Zoom (den Link für Zoom erhalten Sie per Email)