EZB versorgt Banken mit 109 Milliarden Euro

Christine Lagarde

EZB-Präsidentin Christine Lagarde. (Foto: EZB/Flickr)

Frankfurt – Die Banken des Euroraums haben sich inmitten der Virus-Krise bei der Europäischen Zentralbank (EZB) mit Liquidität in dreistelliger Milliardenhöhe eingedeckt. Wie die EZB am Dienstag in Frankfurt mitteilte, haben die 110 beteiligten Banken Zentralbankgeld in Höhe von 109,1 Milliarden Euro abgerufen. Das Geld steht ihnen gut drei Monate zur Verfügung.

Die Refinanzierung ist Teil eines grossen Pakets, dass die EZB in der vergangenen Woche zur Abfederung der Virus-Krise aufgelegt hatte. Die Geschäfte sollen verhindern, dass die Geldhäuser in finanzielle Engpässe geraten. Zudem dienen sie als Brückenfinanzierung, bis im Juni noch weitere Refinanzierungsrunden starten. (awp/mc/ps)

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