FINANZ’20: Bewährte Werte in einer digitalen Finanzwelt

FINANZ’20: Bewährte Werte in einer digitalen Finanzwelt
Stephanie Kelton, Professorin für Wirtschaftspolitik an der Stony Brook University in New York. (Foto: https://stephaniekelton.com)

Zürich – Am 21. und 22. Januar 2020 trifft sich in Zürich die Fachwelt zur 22. Ausgabe der grössten Schweizer Finanzmesse. Unter dem Messemotto «Traditional values in a digital world» setzt die FINANZ’20 thematische Schwerpunkte mit moderner Geldmarkttheorie, nachhaltigen Anlagen und technologischem Leadership. Die Aussteller ebenso wie das Rahmenprogramm vermitteln wiederum vielfältiges Fach- und Anlagewissen. Darüber hinaus unterhalten erstmals renommierte Bildungspartner für Finanzfachleute einen temporären Hörsaal an der Finanzmesse.

An der grössten Finanzmesse der Schweiz trifft Jahr für Jahr geballte Fachkompetenz aufeinander. Daran knüpft die FINANZ’20 an. Bereits haben sich über 80 Aussteller angemeldet – von A wie Asset Manager bis Z wie Zweite-Säule-Spezialisten. Das enorme Interesse an Immobilienanlagen spiegelt sich im Anmeldestand für die IMMO’20. An der Immobilienmesse für professionelle Investoren, seit 2013 fester Bestandteil der Finanzmesse, werden sich rund 80 Aussteller präsentieren. Austragungsort ist wiederum die Eventhalle StageOne in Zürich Oerlikon (www.stage-one.ch).

Neue geldpolitische Ansätze für eine neue Welt
Expansive Notenbankbilanzen, steigende Staatsverschuldung und historisch tiefe Zinsen rufen nach neuen geldpolitischen Ansätzen. Ein prominent besetztes Panel wird sie am ersten Ausstellungstag kontrovers diskutieren. Allen voran Stephanie Kelton, führende Instanz der Modern Monetary Theory und Professorin für Wirtschaftspolitik an der Stony Brook University in New York. Sie propagierte schon 2016 als Beraterin von Bernie Saunders in den Vorwahlen zur US-Präsidentschaftswahl, dass Staaten als Währungshüter unbegrenzt Geld ausgeben können. Ein Ansatz, dem Michael Heise, langjähriger früherer Chefvolkswirt der Allianz Gruppe, skeptisch gegenüber steht. Tobias Straumann, Professor für Wirtschaftsgeschichte an der Universität Zürich, wird die historische Entwicklung von Geldmarkttheorien beleuchten.

Am zweiten Messetag wird je ein Panel zu nachhaltigen Anlagen, zur Asset Allokation von Pensionskassen und zu Technological Leadership & Digitalisation bekannte Vertreter aus Praxis, Wissenschaft und Politik an einen Tisch bringen.

Neue Wissenstankstelle an der Finanzmesse
Die kompakte Vermittlung von Trends, aktuellen Themen und wegweisenden Entwicklungen bildet seit den Anfangszeiten eine Klammer um das Messegeschehen. An der FINANZ’20 wird das Rahmenprogramm erstmals um kurze Ausbildungssequenzen für Finanzfachleute ergänzt. Anbieter sind AZEK Swiss Training Centre for Investment Professionals gemeinsam mit der Swiss Financial Analysts Association, die VQF Academy zusammen mit der Weiterbildungsplattform des Verbands Schweizerischer Vermögensverwalter VSV sowie die ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften. Zudem spricht Margaret Franklin, die neu gewählte Präsidentin des globalen CFA Institute, über «Broken Ceilings – Führung in unsicheren Zeiten».

Einen detaillierten Überblick über Aussteller und Rahmenprogramm gibt finanzmesse.ch. (mc/pg)

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