Zürich – Das ETH-Spin-off Flink Robotics hat den letzten Kick von 150’000 Franken von Venture Kick erhalten, um Robotern die nahtlose Anpassung an dynamische Umgebungen zu ermöglichen.
Heute arbeiten über 4 Millionen Industrieroboter in modernen Fabriken. Ausserhalb dieser kontrollierten Umgebungen und Bewegungen dominiert jedoch immer noch die menschliche Arbeitskraft bei Aufgaben wie dem Verpacken, Sortieren und Entladen von Waren.
Flink Robotics revolutioniert die Industrieautomation, indem es Roboter in anpassungsfähige Plug-and-Play-Arbeiter verwandelt, die für eine Vielzahl von dynamischen Materialhandhabungsaufgaben geeignet sind. Der Schlüssel zu dieser Transformation ist FlinkAutonomy, eine Software mit eingebauter physikalischer Intelligenz, die es Robotern ermöglicht, Veränderungen in ihrer Umgebung wahrzunehmen und darauf zu reagieren und Materialhandhabungsaufgaben gemeinsam zu lösen. Durch die Kombination von fortschrittlicher maschineller Wahrnehmung mit einer differenzierbaren Physik-Engine ermöglicht FlinkAutonomy eine neue Generation von Plug-and-Play-Robotern, die innerhalb von Minuten installiert werden können, ohne die bestehende Umgebung zu verändern, und die unglaublich einfach zu bedienen sind.
Umgebung verstehen und eigenständig Entscheidungen treffen
Die Entwicklung von Robotern, die in der Lage sind, ihre Umgebung zu verstehen und eigenständig Entscheidungen zu treffen, stellt eine milliardenschwere Chance dar. Die ersten Kunden von Flink Robotics kommen aus den Bereichen Paketzustellung und Endverpackung, wo der Arbeitskräftemangel am grössten ist.
Flink Robotics wird die 150’000 Franken von Venture Kick verwenden, um seine Markteinführungsstrategie zu beschleunigen und weitere Pilotprojekte durchzuführen.
Flink Robotics ist ein ETH-SpinOff, das aus dem Computational Robotics Lab hervorgeht und dem ETH AI Center angegliedert ist. Zum Gründungsteam von Flink Robotics gehören CEO Dr. Moritz Geilinger, CTO Simon Huber und CSO Prof. Dr. Stelian Coros. «Die Unterstützung von Venture Kick ist eine Anerkennung unserer Arbeit und unseres Potenzials, die Roboterautomatisierungsbranche zu verändern», betonte CEO Moritz Geilinger. «Die Finanzierung hat entscheidend zum Start unseres Unternehmens beigetragen und die notwendigen Ressourcen bereitgestellt, um unsere ersten Kunden zu gewinnen und die erste Version unseres Produkts zu entwickeln.» (Venture Kick/mc/hfu)