Freiburger Kantonalbank mit mehr Gewinn im ersten Halbjahr
Freiburg – Die Freiburger Kantonalbank (FKB) hat im ersten Halbjahr 2024 dank einem starken Zinsgeschäft erneut mehr verdient. Auch für das zweite Semester gibt sich das Staatsinstitut zuversichtlich.
Im Zinsengeschäft, der Hauptertragsquelle, erhöhte sich der Nettoerfolg um 32,3 Millionen oder knapp 23 Prozent auf 173,1 Millionen Franken, teilte die Bank am Freitag mit.
Der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft wurde um 4,9 Prozent auf 20,4 Millionen und derjenige aus dem Handelsgeschäft um 19 Prozent auf 6,3 Millionen verbessert.
Gleichzeitig nahm der Geschäftsaufwand «budgetgemäss» um 12 Prozent auf 64 Millionen Franken zu. Der Geschäftserfolg als Mass für den operativen Gewinn erhöhte sich in der Folge im ersten Halbjahr um 16,4 Prozent auf 122,7 Millionen.
Nach Aufstockung der Reserven für allgemeine Bankrisiken um 20 Millionen Franken verblieb unter dem Strich ein um 12 Prozent höherer Reingewinn von 97,1 Millionen.
Höhere Kredit- und Kundenausleihungen
Die Kreditausleihungen stiegen im ersten Halbjahr um 1,4 Prozent auf 23 Milliarden Franken. Die Hypothekarforderungen erhöhten sich mit einem Plus von 1,9 Prozent dabei etwas überdurchschnittlich.
Die Kundeneinlagen legten wiederum um 4,2 Prozent auf 17,2 Milliarden zu.
Für das zweite Halbjahr 2024 sei die FKB zuversichtlich, hiess es in dem Communiqué weiter. Sie rechne mit einem «vergleichbaren» Ergebnis wie im Vorjahr. Dies trotz der Auswirkungen der Zinssenkungen durch die Schweizerische Nationalbank, betonte die Bank. (awp/mc/pg)