Botta-Bau: FKB-Hauptsitz in Freiburg.
Freiburg- Die Freiburger Kantonalbank (FKB) hat das erste Halbjahr 2010 mit einem neuen Rekordresultat abgeschlossen. Der Reingewinn stieg um 15% auf 50,8 Mio, der Bruttogewinn um 12% auf 76,9 Mio CHF. Aufgrund des erfolgreichen ersten Semesters rechne die FKB für das Geschäftsjahr 2011 mit einem neuen Rekordergebnis, dem achtzehnten in Folge, wie das Institut am Montag mitteilte.
Der Erfolg aus dem Zinsengeschäft, der wichtigsten Ertragsquelle der FKB, verbesserte sich gegenüber dem Vorjahr um 8,6% auf 94,6 Mio CHF. Die Steigerung sei hauptsächlich auf die Volumenausweitung bei den Kreditausleihungen zurückzuführen. Der Druck auf die Margen halte weiterhin an, schreibt die Bank weiter.
Erfolg aus Handelsgeschäft legt um satte 43% zu
Der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft erhöhte sich dank einer Volumenzunahme bei den Finanztransaktionen um 6,5% auf 18,5 Mio CHF und der Erfolg des Handelsgeschäft stieg um knapp 43% auf 4,7 Mio CHF. Der Geschäftsaufwand nahm leicht um 1,7% auf 38,9 Mio CHF zu, was gemäss dem Institut innerhalb des Budgets liegt. Die Cost/Income-Ratio verbesserte sich auf 32% (VJ 34%), womit das im Jahre 2000 fixierte Ziel von 33% unterschritten wurde.
Hypothekarkredite deutlich gewachsen
Das Total der Abschreibungen auf dem Anlagevermögen lag praktisch unverändert bei 5,5 Mio CHF. Es resultierte ein Zwischenergebnis von 76,9 Mio CHF (+13,0%) und unter dem Stich (wie erwähnt) ein Nettogewinn von 50,8 Mio CHF. Den Reserven für allgemeine Bankrisiken wurden 15 Mio CHF zugewiesen. Die Bilanzsumme stieg per Ende Juni um 6,9% auf 13,9 Mrd CHF. Gewachsen sind insbesondere die Hypothekarkredite, die vor dem Hintergrund der tiefen Zinsen um 4,9% auf 9,4 Mrd CHF zunahmen. Insgesamt erhöhten sich die Kreditausleihungen um knapp 5% auf 11,9 Mrd. Die Kundengelder nahmen um 5,5% auf 10,4 Mrd CHF zu. (awp/mc/ps)