GAM zieht im 1. Quartal Neugelder von 6,0 Mrd Fr. an

GAM zieht im 1. Quartal Neugelder von 6,0 Mrd Fr. an
Alexander S. Friedman, ehemaliger GAM-CEO.

Zürich – Der Vermögensverwalter GAM Holding hat im ersten Quartal 2018 weitere Fortschritte gemacht und netto einen deutlichen Zufluss an neuen Kundengeldern verzeichnet, nachdem im Vorjahr noch ein Abfluss resultiert hatte. Auch bei den verwalteten Vermögen legte die Gesellschaft zu. Für den Rest des Jahres zeigt sich das Management vorsichtig zuversichtlich.

Die verwalteten Vermögen (Assets under Management oder AuM) beliefen sich per Ende März 2018 auf 162,3 Milliarden Franken, was einer Steigerung gegenüber Ende 2017 von 2,3 Prozent entspricht. Der Nettozufluss neuer Kundengelder belief sich auf 6,0 Milliarden, wie dem am Donnerstag veröffentlichten Zwischenbericht zu entnehmen ist.

Verbesserte Anlageperformance
Im Bereich Investment Management stiegen die verwalteten Vermögen im ersten Jahresviertel auf 85,7 Milliarden von 84,4 Milliarden per Ende 2017. Die Nettozuflüsse lagen bei 2,5 Milliarden, wobei insbesondere in spezialisierte Fixed Income und systematische Strategien starke Zuflüsse verzeichnet wurden. Verbessert habe sich auch die Anlageperformance, heisst es weiter; 82 Prozent der Investment Management Vermögenswerte in Fonds hätten sich über eine 3-Jahres-Periode zum 31. März 2018 besser als ihre Benchmark entwickelt.

Im Private-Labelling-Geschäft, in dem die Gesellschaft Fondslösungen für Dritte anbietet, legten die verwalteten Vermögen auf 76,6 Milliarden von 74,3 Milliarden zu. Die Nettozuflüsse beliefen sich auf 3,5 Milliarden, wobei Markt- und Wechselkursentwicklungen zu einem Rückgang der verwalteten Vermögen um 1,2 Milliarden geführt hätten, schreibt die Gesellschaft.

Über den Erwartungen
Damit hat das Unternehmen die Erwartungen übertroffen. Analysten hatten im Durchschnitt (AWP-Konsens) mit Assets under Management (AuM) im Investment Management im Umfang von 85,0 Milliarden und mit Netto-Neugeldern von 1,6 Milliarden gerechnet.

«Die positive Dynamik des Jahres 2017 hat sich im ersten Quartal fortgesetzt», sagt in der Mitteilung CEO Alexander Friedman. Er sehe weiterhin eine gute Nachfrage nach spezialisierten Produkten, die gegenüber traditionellen Anlageklassen und breiten Markttrends für eine Diversifizierung sorgen. Allerdings habe die Marktvolatilität in den vergangenen Monaten deutlich zugenommen, weshalb die Kunden vorsichtiger werden könnten, erklärte Friedman mit Blick nach vorne.

Der Fokus der Gruppe bleibe bei der Umsetzung der strategischen Prioritäten und dem Erreichen ihrer Ziele im Laufe des Geschäftszyklus, heisst es weiter. (awp/mc/pg)

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