GE-Chef Jeff Immelt. (Bild: GE)
Sydney / New York – General Electric (GE) kommt beim Konzernumbau weiter voran: Der US-Industrieriese hat sich mit einem Konsortium um die Deutsche Bank auf den Verkauf seiner australisch-neuseeländischen Finanzsparte geeinigt. Die Käufergruppe, zu der neben dem deutschen Bankenprimus die Beteiligungsgesellschaft KKR und die Investmentfirma Värde Partners gehören, wollen laut einer gemeinsamen Mitteilung vom Montag 8,2 Milliarden australische Dollar (knapp sechs Milliarden Euro) zahlen. Die Aufsichtsbehörden müssen dem Deal noch zustimmen.
Nach schlechten Erfahrungen in der Krise schraubt GE-Chef Jeff Immelt das Geschäft mit Finanzdienstleitungen schon länger zurück. In Nordamerika war die Sparte für Konsumentenkredite und das Bankgeschäft bereits ausgemistet worden. In Australien und Neuseeland ist die Finanztochter mit mehr als drei Millionen Kunden auf Kleinkredite und Kreditkarten spezialisiert. Die neuen Besitzer wollen an der Ausrichtung des Unternehmens festhalten. Angaben zum Zeitplan der Übernahme gab es zunächst nicht. (awp/mc/ps)