Geldfragen: Schweizer vertrauen Familie und Experten etwa gleich stark
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Zürich – Wenns ums Geld geht, vertrauen die Menschen in der Schweiz Familienangehörigen (42 Prozent) fast ebenso sehr wie dem Bankberater (43 Prozent). Die von Léger Schweiz im Auftrag des Monatsmagazins Reader’s Digest befragten Frauen und Männer haben in Bezug auf die Familie allerdings unterschiedliche Ansichten: 46 Prozent der weiblichen Befragten geben der Familie den Vorzug gegenüber der Expertenmeinung, aber nur 37 Prozent der Männer.
Fast jeder Dritte der männlichen Befragten (32 Prozent) verlässt sich in Geldfragen ausschliesslich auf sich selbst. Bei den Frauen tut das nur gut jede Fünfte (21 Prozent). Auf den Rat von Freunden hören insgesamt 19 Prozent aller Umfrageteilnehmer. Die Ergebnisse zeigen auch, dass Romands sich in Finanz- und Anlagefragen deutlich seltener an Familienangehörige wenden (35 Prozent) als Deutschschweizer (44 Prozent).
Mit zunehmendem Alter gewinnt die Meinung von Experten an Gewicht. Von den Befragten über 55 Jahre zieht gut jede/r Zweite (21 Prozent) einen Vermögensberater bei, während sich nur noch jede/r Vierte mit der Familie bespricht (25 Prozent). Dem Rat von Freunden folgen in dieser Altersgruppe nur noch knapp elf Prozent. (Reader’s Digest/mc/pg)