Generali hat laut CEO nicht-bindende Offerten für BSI erhalten

Mario Greco

Mario Greco, CEO Generali. (Bild: Zurich)

Mailand – Der italienische Versicherungskonzern Generali hat laut ihrem Konzernchef Mario Greco nicht-bindende Offerten für seine Tessiner Privatbanken-Tochter BSI sowie sein US-Rückversicherungsgeschäft erhalten. «Wir sind diesbezüglich weder sehr zuversichtlich noch sehr pessimistisch. Wir setzen den Verkaufsprozess jetzt fort und schauen, wie es vorwärts geht», sagte er am Freitag am Rande einer von der UBS organisierten Finanzdienstleister-Konferenz in Mailand.

In der italienischen Presse ist heute für BSI von der Royal Bank of Canada, von Julius Bär, der Union Bancaire Privée, der Private Equity Gesellschaft Apax sowie einem asiatischen Investor als möglichen Käufern die Rede. Für das US-Geschäft soll es Interesse von Seiten Berkshire Hathaway, Ace Group sowie den grossen Rückversicherern Swiss Re, Munich Re und Hannover Re geben. Greco wollte die genannten Namen allerdings nicht kommentieren und meinte lediglich: «Wir bestätigen, dass nicht-bindende Offerten eingetroffen sind.»

Verkaufsprozess dürfte 2013 «richtig losgehen»
Ende Dezember hatte BSI-Verwaltungsratspräsident Alfredo Gysi in einem Interview mit dem «Tages-Anzeiger» gesagt, der Verkaufsprozess für die Tessiner Privatbank dürfte 2013 «richtig losgehen». Was den Preis angehe, müsse man abwarten, bis konkrete Gespräche begännen. Der Verkauf werde von der Strategie der Generali-Gruppe und ihrem Kapitalbedarf diktiert. Dabei müsse diese natürlich den aktuellen Bedingungen auf dem Markt Rechnung tragen. (awp/mc/ps)

 

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