GKB im Halbjahr mit leicht höherem Gewinn
Chur – Die Graubündner Kantonalbank (GKB) hat im ersten Halbjahr 2018 an die gute Leistung des Vorjahres angeknüpft. Der Geschäftserfolg verminderte sich zwar leicht um 0,4 Prozent auf 105,0 Millionen Franken, der Konzerngewinn stieg hingegen um 0,8 Prozent auf 99,4 Millionen. Die Rentabilität übertreffe mit einer Eigenkapitalrendite von 8,5% das strategische Minimalziel, teilte die Bank am Donnerstag mit.
Zudem baut die Bank – wie angekündigt bzw. erwartet – die Beteiligung am Vermögensverwalter Albin Kistler rückwirkend per 1. Juli 2018 auf 51 Prozent aus. Bisher hielt die GKB 25 Prozent.
Mit Blick auf das Gesamtjahr erhöht das Bündner Kantonsinstitut die Prognosen. Das erwartete Ergebnis berücksichtigt die Mehrheitsbeteiligung von 51% an Albin Kistler AG ab 1. Juli. Die Bank erwartet den Geschäftserfolg neu bei 185 bis 190 Millionen Franken und den Konzerngewinn in der Bandbreite 178 bis 183 Millionen. Bislang stellt das Management einen Geschäftserfolg in der Grössenordnung von 170 bis 175 Millionen Franken und einen Konzerngewinn in der Bandbreite von 175 bis 180 Millionen in Aussicht.
Vinzens tritt Ende September 2019 zurück
Gleichzeitig kündigt Bankchef Alois Vinzens nicht ganz überraschend seinen Rücktritt als CEO per 30. September 2019 an. Vinzens habe den Bankpräsidenten und den Bankrat frühzeitig über seine Absicht informiert, um der Bank eine sorgfältige und optimale Zukunftsregelung zu ermöglichen, so die Mitteilung weiter. (awp/mc/ps)