Lloyd Blankfein, CEO Goldman Sachs.
New York – Die US-Investmentbank Goldman Sachs will durch Milliardenzahlungen Rechtskonflikte mit US-Behörden um windige Hypotheken-Deals beilegen. Das Institut gab am Donnerstag eine grundsätzliche Einigung auf eine Summe von insgesamt 5,1 Milliarden Dollar (4,7 Mrd Euro) bekannt, mit der verschiedene laufende und potenzielle Zivilklagen unter anderem des US-Justizministeriums beendet werden sollen.
Es geht um dubiose Geschäfte am Markt für mit Immobilienkrediten hinterlegte Wertpapiere aus den Jahren 2005 bis 2007 – also vor der Finanzkrise, die mit einem Kollaps des US-Häusermarktes begonnen hatte. Goldman Sachs teilte mit, dass das Ergebnis im vierten Quartal 2015 durch den Vergleich mit 1,5 Milliarden Dollar nach Steuern belastet werde. Die Bank will ihre Zahlen am kommenden Mittwoch vorlegen. (awp/mc/ps)