Brüssel – Die Zinsen für zehnjährige griechische Staatsanleihen haben am Montag erstmals die 30-Prozent-Marke durchbrochen. Die Renditen für Griechenland-Papiere notierten am Vormittag bei 30,072 Prozent. Vor einer Woche waren sie noch bei 28,169 Prozent gelegen.
Italienische Staatspapiere wiederum verzeichneten einen deutlichen Rückgang auf 7,078 Prozent. Vergangenen Freitag waren es noch 7,343 Prozent. Möglicherweise sorgten Berichte über eine in Aussicht gestellte IWF-Kredithilfe von 600 Mrd. Euro für eine Entspannung. Diese Hilfe wurde aber dementiert.
Höhere Zinsen für deutsche Staatsanleihen
Angestiegen sind hingegen die Zinsen für zehnjährige deutsche Staatsanleihen. Diese wurden mit 2,322 Prozent ausgewiesen, vor sieben Tagen waren es noch 1,884 Prozent gewesen. Das ist ein Woche-Anstieg von 23,2 Prozent. Die belgischen Staatsanleihen blieben mit 5,847 Prozent auf hohem Niveau. Doch wurde trotz der jüngsten Rating-Abwertung vom vergangenen Freitag kein Anstieg verzeichnet.