Zürich – Was ist das Erfolgsrezept des unabhängigen Vermögensverwalters? Welche Vorteile hat der Kunde und wann macht eine unabhängige Vermögensverwaltung überhaupt Sinn für einen Bankkunden? Silvano Grimaldi, CEO der Schweizer unabhängigen Vermögensverwaltung Grimaldi & Partners AG, gibt Ihnen Antwort auf diese Fragen.
In den 60er-Jahren wurden die ersten unabhängigen Vermögensverwaltungen (UVV) in der Schweiz gegründet. Damals entschieden sich einige Dutzend ehemalige Banker, ihre Kunden bankextern weiter zu betreuen. Heute beläuft sich die Zahl der unabhängigen Vermögensverwaltungen gemäss unabhängigen Studien auf ca. 3000. Sie betreuen ca. 400 Mrd. oder etwa 20% der in der Schweiz verwalteten Kundengelder. Diese Zahlen belegen unmissverständlich, dass die unabhängige Vermögensverwaltung in der Schweiz eine bedeutende Branche ist.
Die Branche der unabhängigen Vermögensverwaltung hat alle Regulierungsrunden immer wieder bestens überstanden. Obwohl im Vorfeld neuer Regulierungen von Alarmstimmung die Rede war, die Pessimisten sogar die Branche für tot erklärten, sind unabhängige Vermögensverwalter gestärkt daraus hervorgegangen. Auch die neuen Gesetzesentwürfe FIDLEG und FINIG, die unter anderem in den ersten Gesetzesvorlagen von 2014 eine schärfere Regulierung der unabhängigen Vermögensverwaltungen zum Ziel hatten und die nun im Jahr 2020 in Kraft treten sollen, haben die anfängliche Alarmstimmung um einiges entschärft. Und die Zahlen belegen es: es gibt jedes Jahr neue Zulassungen für die Gründung von unabhängigen Vermögensverwaltungen. Tatsache ist, dass etablierte Vermögensverwaltungen wie Grimaldi & Partners schon längst die neuen Gesetzesauflagen bestens erfüllen. Darum wird auch die neue Regulierung kein Schrumpfen der Branche in der Schweiz bewirken, dagegen werden die etablierten Vermögensverwaltungen noch mehr gestärkt.
Warum haben die unabhängigen Vermögensverwaltungen über Jahrzehnte die verschiedenen Regulierungen überstanden und sich gegen ihre Hauptkonkurrenten, die Banken, als Geschäftsmodell durchgesetzt? Die kurze Antwort lautet: weil in der Schweiz ein grosses Bedürfnis nach einer unabhängigen, neutralen Vermögensverwaltung besteht, nämlich nach den Vorteilen, die sie im Allgemeinen bietet gegenüber Banken. Das auf Unabhängigkeit beruhende Geschäftsmodell wird von den Kunden zunehmend geschätzt: die Nähe am Kunden und seinen Bedürfnissen, ein stabiles und ruhiges Arbeitsumfeld, Stichwort: weniger Personalfluktuationen und organisatorische Umstrukturierungen, die Flexibilität. Die Kunden sehen darin einen echten Mehrwert, denn sie spüren, dass wir als unabhängige Vermögensverwaltung eine bessere Beratung, einen besseren Schutz bieten und eine geringere Gefahr der Interessenskonflikte als bei Banken besteht.
Darum hat die unabhängige Vermögensverwaltung ihre Marktberechtigung insofern, als sie aufgrund ihrer Wertschöpfungskette, Performance, Kosten, Verlustrisiken und Betreuung ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis bietet. Grimaldi & Partners bietet seinen Kunden einen höchst individuellen Service, einen massgeschneiderten „Anzug“. Kunden, die nicht zufrieden sind mit einem Service ab der „Stange“, also mit einem „Konfektionsanzug“, wie dies bei Banken oft der Fall ist, finden eine bessere Lösung für ihre Anlagebedürfnisse bei unabhängigen Vermögensverwaltern.
„Der Kunde soll spüren, dass sein Geld so verwaltet wird, als wäre es unser eigenes Geld“, so Silvano Grimaldi, CEO der Grimaldi & Partners. Wir haben ein Anlagekonzept aufgestellt, mit dem wir unsere neutrale und bankenunabhängige Marktstellung glaubwürdig gegenüber unseren Kunden vertreten wollen. Wir wollen herausstechen mit weniger Kosten, mehr Rendite und weniger Risiken. Unseren Kostenvorteil geben wir unseren Kunden weiter dank einer niedrigen Betriebskostenbasis mit wesentlich tieferen Management-Fees, bis 50% tiefer gegenüber Banken, und dazu ist ein Teil der Verwaltungskosten bei uns erfolgsabhängig. Wir investieren bis 80% des Kundenvermögens in Direktanlagen, sei es in Aktien oder Obligationen, die je nach Zusammensetzung, dem Kunden pro Kalenderjahr nach Abzug der Spesen mindestens 3% Erträge bringen. Als Beimischung setzen wir erfolgreich aktiv verwaltete Anlagefonds und massgeschneiderte strukturierte Produkte ein. Allerdings sind wir vollständig produktunabhängig, das heisst, wir verzichten konsequent auf irgendwelche Retrozessionen aus den Produkten, die wir in den Kundenportfolios in gegenseitiger Absprache mit dem Kunden einsetzen. Schliesslich wird durch die hohe Transparenz der Anlagen die Risikokontrolle effektiver und auch der Kunde kann seine Anlagen besser nachvollziehen!
Fazit:
Die Kernkompetenz der (grossen) Banken ist nicht die Vermögensverwaltung, obwohl sie sich verstärkt der Vermögensverwaltung widmen. Die Banken haben als Kerngeschäft die Kreditvergabe und sie können ihre Rolle der Finanzprodukt-Verkäuferin nicht abstreifen. Banken sind im Grunde „Verkaufsorganisationen“, wollen aber die Vermögensverwaltung anbieten, allerdings stark standardisiert, als Massengeschäft. Und der Konflikt ist in den Geschäftsmodellen der Banken nicht gelöst. Das ist die Chance für die UVV, denn die Dienstleistungsberechtigung der UVV besteht eben in dem Verkauf einer Dienstleistungskompetenz und nicht im Produktverkauf wie bei Banken. Die UVV haben sich bedingungslos den Kundeninteressen zu widmen. Konkret: das Geschäftsmodell muss den Kunden besserstellen. Bereits mit den namhaften Kooperationsbanken können wir unseren Kunden einen Rabatt auf die Bankspesen bis zu 50% anbieten. Wir verdienen nicht am Kunden, sondern wir verdienen mit. Das ist unser Erfolgsrezept und der Grund, warum immer mehr Kunden sich für unsere unabhängige, neutrale Vermögensverwaltung entscheiden. (Grimaldi & Partners/mc/ps)