HBM bleibt nach neun Monaten in den roten Zahlen

HBM bleibt nach neun Monaten in den roten Zahlen
Andreas Wicki, CEO HBM Healthcare Investments. (Foto: zvg)

Zug – Die Beteiligungsgesellschaft HBM Healthcare Investments (HBM) hat im noch laufenden Geschäftsjahr 2023/24 vor allem unter negativen Währungseinflüssen gelitten. Diese seien massgeblich dafür verantwortlich, dass die Gesellschaft nach den ersten drei Quartalen einen Verlust eingefahren hat, berichtete die Gesellschaft am Montag.

Für die ersten neun Monaten bestätigt HBM damit einen Nettoverlust von knapp 158 Millionen Franken. HBM hatte bereits Anfang Jahr angekündigt, einen Verlust in dieser Grössenordnung zu schreiben. Im Vorjahreszeitraum hatte die Gesellschaft ein Minus von 155 Millionen ausgewiesen. Auch den Rückgang des Inneren Wertes (NAV) um 8,7 Prozent bestätigte die HBM.

Ausschlaggebend für die negative Performance seien ungünstige Entwicklungen in allen relevanten Investitionswährungen gewesen. Auf die Berichtsperiode bezogen, summierten sich diese auf rund minus 8,5 Prozent, heisst es in der Mitteilung. So verlor der US-Dollar gegenüber dem Schweizer Franken 8,1 Prozent, der chinesische Yuan 11,0 Prozent und der Euro 6,4 Prozent.

Bei den börsenkotierten Unternehmen machten sich die Währungseinflüsse klar bemerkbar. So standen positive Kursentwicklungen von netto 48 Millionen Franken zu konstanten Wechselkursen negativen Währungsentwicklungen von 78 Millionen gegenüber.

Die privaten Unternehmen belasteten Ergebnis mit 96 Millionen Franken, heisst es in dem Bericht weiter. Davon entfielen 49 Millionen auf Werteinbussen aufgrund von neuen Finanzierungen oder nicht erreichten operativen Zielen und 47 Millionen auf ungünstige Währungsentwicklungen.

Anzeichen einer Markterholung
Aktuell verfügt die Gesellschaft über flüssige Mittel in Höhe von 115 Millionen Franken. Darin nicht eingeschlossen seien rund 30 Millionen, die beim Abschluss der Übernahme von ImmunoGen durch AbbVie im ersten Quartal 2024 erwartet werden.

Insgesamt seien Zeichen einer Verbesserung des Marktumfelds zu erkennen, heisst es mit Blick nach vorne. Gleichzeitig dürfte aber auch die Volatilität im laufenden Jahr erhalten bleiben. (awp/mc/ps)

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