HBM erzielt Gewinnsprung im ersten Halbjahr 2018

Andreas Wicki

Andreas Wicki, CEO HBM Healthcare Investments. (Foto: HBM)

Zug – Die Beteiligungsgesellschaft HBM Healthcare Investments hat im ersten Halbjahr 2018/19 einen Gewinnsprung verbucht. Die Wertsteigerung stamme gleichermassen aus privaten und kotierten Unternehmen. Die Gesellschaft sieht in dem Ergebnis ihre Anlagestrategie bestätigt und rechnet auch im Gesamtjahr mit Wertsteigerungen.

Konkret erzielte die Gesellschaft im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres einen Gewinn von knapp 177 Millionen Franken. Im Vorjahreszeitraum waren es 13,6 Millionen, wie HBM am Donnerstag mitteilt. Dies hatte die Beteiligungsgesellschaft bereits Anfang Oktober mit vorläufigen Zahlen angekündigt. Der innere Wert (NAV) stieg seit Beginn des Fiskaljahres 2017/18 um 15,3 Prozent, wie es heisst. Der Aktienkurs legte zugleich um 28,8 Prozent zu.

Lohnende Beteiligungen an Y-mAbs Therapeutics und Principia Biopharma
Den bedeutendsten Beitrag zur Gewinnentwicklung hätten vor allem zwei private und zwei börsennotierte Unternehmen geliefert, schreibt HBM. So sei der Wert der Beteiligung an Y-mAbs Therapeutics dank des Börsengangs im September um insgesamt mehr als 48 Millionen auf 80 Millionen Franken. HBM hatte sich im Oktober 2017 mit 23 Millionen an Y-mAbs beteiligt und die Investition beim Börsengang um weitere 9 Millionen aufgestockt.

Auch Principia Biopharma, an der sich HBM im August 2018 in einer privaten Finanzierungsrunde mit 12 Millionen beteiligt hatte, vollzog im September den Gang an die Börse. Auch in diesem Fall wurde die Beteiligung beim Börsengang um 7 Millionen weiter aufgestockt. Bis Ende September erhöhte sich der Wert der Beteiligung um 17 Millionen auf 36 Millionen Franken.

Das an der Stockholmer Börse kotierte Unternehmen BioArctic sowie die Kurserholung von Pacira Pharmaceuticals haben der Gesellschaft ebenfalls Auftrieb gegeben.

Strategie bestätigt
Für den weiteren Geschäftsentwicklung zeigt sich das Unternehmen zwar unverändert zuversichtlich. Da die Unsicherheit im Bereich der börsenkotierten Unternehmen über die generelle Marktentwicklung aber weiter bestehen bleibe, hält HBM an der Strategie fest, rund ein Fünftel des Portfolios der börsenkotierten Unternehmen abzusichern. (awp/mc/pg)

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