Baar – Die Beteiligungsgesellschaft HBM Healthcare Investments hat im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2016/17 (per 30.9.) einen Gewinn von 24,4 Mio CHF erwirtschaftet. Damit ist dem an der SIX kotierten Unternehmen die Rückkehr in die Gewinnzone geglückt. Im Vorjahreszeitraum hatte HMB nämlich einen Verlust von 107 Mio in den Büchern stehen. Das Nettovermögen per Ende September belief sich auf 983,3 Mio CHF, wie aus einer Medienmitteilung vom Freitag hervorgeht.
Das Portfolio der kotierten Unternehmen habe von der Erholung der Bewertungen im Biotechnologie-Sektor profitiert, teilt HBM weiter mit. Der innere Wert der Aktie (NAV) wird mit 139,42 CHF je Aktie zum Bilanzstichtag beziffert. Per Ende März betrug er 140,23 CHF.
Das Portfolio der kotierten Unternehmen habe im Berichtszeitraum einen Wertanstieg von 32 Mio CHF verzeichnet. Dazu hätten neben der allgemeinen Erholung der Aktienbewertungen im Biotechnologie-Sektor vor allem die Übernahmen von Relypsa (durch Galenica), Anacor und Medivation (beide durch Pfizer) einen Gewinnbeitrag von 27 Mio CHF geleistet, heisst es weiter.
Dagegen sei das Portfolio der privaten Unternehmen und der Fonds in der Summe wertneutral gewesen mit einem knappen Plus von 1 Mio CHF.
Die aus den Übernahmen realisierten Mittel seien in zahlreiche börsennotierte Unternehmen investiert worden, schreibt das Unternehmen in seiner Mitteilung weiter. Sie alle verfügen über Entwicklungsprogramme, die bereits durch gute klinische Daten validiert sind, oder gar über eine Produktzulassung.
Bei den privaten Unternehmen wiederum wurde eine Neuinvestition über 10 Mio USD in das kalifornische Unternehmen True North Therapeutics erfolgreich abgeschlossen. True North entwickelt einen Antikörper zur Behandlung der seltenen Autoimmunerkrankung «Kälte-Agglutinin-Krankheit».
Beim Blick auf den weiteren Geschäftsverlauf zeigt sich HBM für die Small- und Midcap-Unternehmen im Sektor Biotechnologie unverändert zuversichtlich. Zudem stünden bei den im Portfolio befindlichen Unternehmen im vierten Kalenderquartal 2016 und im ersten Quartal 2017 wichtige Meilensteine mit einem entsprechenden Einfluss auf die Bewertung dieser Unternehmen an. (awp/mc/ps)