HBM Healthcare bleibt auch nach 9 Monaten in der Gewinnzone
Zürich – Die auf den Gesundheitssektor fokussierte Beteiligungsgesellschaft HBM Healthcare Investments hat nach den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2024/25 (per Ende Dezember) weiter schwarze Zahlen geschrieben. Unter dem Strich fuhr sie einen Reingewinn von 66 Millionen Franken ein nach einem Verlust von 157,5 Millionen im Jahr davor, wie aus einer Mitteilung vom Montag hervorgeht.
Damit bestätigt die Gesellschaft die bereits Anfang Januar veröffentlichten Eckdaten. Die Performance sei insbesondere von den privaten Unternehmen getragen worden, heisst es. Hier profitierte HBM von der Übernahme von Yellow Jersey Therapeutics durch Johnson & Johnson sowie dem Börsengang von Sai Life Sciences in Indien.
Dagegen sei die Wertentwicklung der börsenkotierten Unternehmen leicht negativ gewesen. Fremdwährungen hatten derweil keinen wesentlichen Einfluss, wie frühere Aussagen bestätigt wurden.
Mit Blick nach vorne wird betont, dass das makroökonomische Marktumfeld anspruchsvoll bleibe. In China schwäche sich die Wirtschaft weiter ab und befinde sich in einer leichten Deflation. In den USA hingegen stellten sich die Märkte auf ein mittelfristig höheres Inflationsniveau und längerfristig höhere Zinsen ein.
Derweil haben die Marktindizes im Gesundheitssektor seit den Wahlen in den USA deutlich an Wert verloren, was unter anderem auf Unsicherheiten über die zukünftige Ausgestaltung der Gesundheitspolitik zurückzuführen sei. HBM geht davon aus, dass im Laufe des Jahres mehr Klarheit herrschen wird und sich daher die Marktstimmung wieder verbessert. Dies dürfte dann auch die Übernahmeaktivitäten in der Branche beleben.
Generell sieht sich HBM gut positioniert für weitere Wertsteigerungen. Während bei den privaten Unternehmen weitere strategische Transaktionen zu erwarten seien, sei bei einer Reihe der kotierten Unternehmen mit Studienergebnissen und Zulassungsentscheidungen zu rechnen, heisst es. (awp/mc/ps)